Frau bekommt „Schockanruf“ und wird Opfer von Betrügern

Eine 70-Jährige Frau aus Castrop-Rauxel ist am Freitag auf Betrüger hereingefallen. Die Seniorin bekam am Mittag einen "Schockanruf". Am Telefon meldete sich die angebliche Tochter unter Tränen - sie gab an, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Daraufhin übernahm ein angeblicher Polizeibeamter das Telefonat und erklärte der 70-Jährigen, dass die Tochter in Untersuchungshaft müsse - gegen die Zahlung einer Kaution käme sie aber vorerst frei. Nach weiteren Gesprächen - unter anderem mit einem angeblichen Staatsanwalt - fuhr die Frau aus Castrop-Rauxel zu einem vereinbarten Treffpunkt in Dortmund. Dort übergab sie schließlich Geld und Goldmünzen. Anschließend wurde der Frau zugesichert, dass die Tochter gleich nach Hause gebracht würde. Weil das nach einer Stunde nicht passiert war, rief die Frau ihre echte Tochter an - und der Betrug fiel auf. Dieser Fall ist leider kein Einzelfall. Mal versuchen es die Betrüger mit dem Enkeltrick, mal erzählen sie die Geschichte der Einbrecherbande, die geschnappt wurde (falsche Polizeibeamte) und dann ist es wieder der "Schockanruf". Wer auch immer bei Ihnen anruft und Geld nach einem schlimmen/tödlichen Verkehrsunfall fordert, gehen Sie nicht darauf ein! Legen Sie einfach auf! Wenn Sie unsicher sind, rufen Sie direkt andere/echte Familienangehörige an und fragen bei denen nach. Oft fällt dann schon der Betrug auf. Die echte Polizei (und auch die Staatsanwaltschaft) fordert NIEMALS Geld am Telefon. Warnen Sie bitte auch Ihre Eltern und Großeltern vor den Betrügern und deren perfiden Maschen! Weitere Infos und wie Sie sich und andere vor Betrügern schützen können, finden Sie auf unserer Internetseite: https://recklinghausen.polizei.nrw/artikel/projekt-next-generation-zum-schutz-von-seniorinnen-und-senioren Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Recklinghausen Pressestelle Annette Achenbach Telefon: 02361 55 1033 E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de Verfolgen Sie unsere Meldungen auch auf: