SG/BN Drei Durchsuchungen, zwei Festnahmen und ein Einsatz mit Spezialeinheiten – Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal
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Heute Morgen, 11.07.2023, vollstreckte die Polizei in Solingen und
Bad Honnef mehrere Gerichtsbeschlüsse.
Um 06:00 Uhr am frühen Morgen begann der Zugriff. Spezialeinheiten
der Polizei drangen in ein Objekt an der Broßhauser Straße in
Solingen ein. In dem Haus nahmen die eingesetzten Beamten zwei
Personen fest (m und w, 30). Gegen beide lag ein Haftbefehl vor.
Der Frau wird vorgeworfen, während ihrer Berufsausführung bei
Kreditinstituten als Bankkauffrau Gelder veruntreut zu haben. Im Zuge
der Durchsuchungsmaßnahmen fanden die Ermittler hochwertigen Schmuck.
Bei der Öffnung eines Bankschließfachs konnte zudem ein
sechsstelliger Bargeldbetrag entdeckt werden. Nach bisherigen
Erkenntnissen handelt es sich hierbei um veruntreutes Geld.
Der Tatverdächtige soll seinerseits mit Betäubungsmitteln in nicht
geringer Menge gehandelt haben. Bei der Durchsuchung des Hauses
fanden die Beamten neben Betäubungsmitteln in geringer Menge drei
Langwaffen. Des Weiteren zog die Kriminalpolizei einen Mercedes AMG
des Tatverdächtigen ein.
In einem weiteren Objekt in Solingen vollstreckte die Polizei einen
Durchsuchungsbeschluss. Die Räumlichkeiten stehen im Zusammenhang mit
dem Handel von Betäubungsmitteln. In dem Haus konnte eine männliche
Person vorläufig festgenommen werden.
Zudem durchsuchten die Ermittler ein Objekt in der Hubertusstraße in
Bad Honnef. Hier fanden die Beamten 1.000 abgeerntete
Cannabispflanzen, verteilt auf vier Räume.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Einsatzmaßnahmen noch nicht
abgeschlossen. Die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei
dauern an. Die beiden festgenommenen Beschuldigten wurden soeben der
Haftrichterin vorgeführt, die gegen beide antragsgemäß die
bestehenden Haftbefehle in Vollzug gesetzt hat. Beiden Beschuldigten
drohen für den Fall ihrer Verurteilung empfindliche Freiheitsstrafen.Rückfragen bitte an:
Staatsanwaltschaft Wuppertal
Herr Oberstaatsanwalt
Wolf-Tilman Baumert
Tel.: 0202-5748-410