BPOL NRW: Mit Reizgas verletzt – Bundespolizisten stellen Angreifer

Am gestrigen Abend (11. Juli) sprühte ein 48-Jähriger einem Passanten im Bochumer Hauptbahnhof Tierabwehrspray ins Gesicht. Dieser musste anschließend in einem Krankenhaus ärztlich versorgt werden. Gegen 23 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Bochum, als sie auf eine körperliche Auseinandersetzung am Buddenbergplatz aufmerksam wurden. Dabei beobachteten die Beamten, wie ein 48-Jähriger einen russischen Staatsbürger mit einem Tierabwehrspray attackierte. Der Geschädigte hielt sich sofort die Hände vor die Augen und schrie vor Schmerz. Die Einsatzkräfte forderten den Deutschen (48) auf, sich auf den Boden zu knien. Dieser Anweisung kam er nur widerwillig nach und verstaut das Spray in seiner rechten Hosentasche. Als die Beamten dann an den Mann herantraten, griff er mit seiner Hand in die besagte Tasche. Die Polizisten schritten ein und verhinderten den Zugriff. Der Gegenstand wurde sichergestellt. Der Bochumer wurde gefesselt und anschließend zur Bundespolizeiwache gebracht. Dabei verhielt er sich äußerst aggressiv und beleidigte die Beamten mehrfach. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten seinen Personalausweis auf und konnten somit die Identität zweifelsfrei feststellen. Im Gewahrsamsbereich beschimpfte der Polizeibekannte die Einsatzkräfte erneut. Dabei schlug er auch mehrfach gegen eine Wand. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Aggressor mit 0,9 Promille alkoholisiert war. Zeitgleich versorgten weitere Bundespolizisten den Geschädigten und alarmierten einen Rettungswagen. Der 47-Jährige wies Verletzungen an der Hand, sowie eine massive Reizung im Augenbereich auf. Rettungskräfte brachten den Bochumer zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus. Zur Unterbindung und Verhinderung von weiteren Straftaten wurde der 48-Jährige in das Gewahrsam der Polizei Bochum gebracht. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.