Bundespolizeidirektion München: Geldbeutel nach Grenzübertritt geleert / Bundespolizei lässt Justizschulden begleichen

Die Bundespolizei hat im Rahmen der Grenzkontrollen auf der A93 dafür gesorgt, dass bis Dienstagabend (11. Juli) mehrere Männer ihre Justizschulden begleichen konnten. Für einen Deutschen und einen Slowaken wurden dabei jeweils vierstellige Beträge fällig. Bei der Überprüfung der Personalien eines Businsassen stellte sich nahe Kiefersfelden heraus, dass das Amtsgericht in Lindau am Bodensee gegen den 26-Jährigen im Jahr 2021 einen Strafbefehl erlassen hatte. Demnach musste er wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz 2.025 Euro zahlen. Der Deutsche konnte den Bundespolizisten die geforderte Summe übergeben. Daher war statt einer knapp einmonatigen Ersatzfreiheitsstrafe eine Weiterreise in Richtung München möglich. Zuvor musste ein slowakischer Pkw-Fahrer noch ein wenig "tiefer in die eigene Tasche greifen". Ihm hatte das Amtsgericht Tirschenreuth 2019 wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eine Geldstrafe in Höhe von 3.250 Euro auferlegt. Der 26-Jährige konnte den Betrag aufbringen und ersparte sich somit die ersatzweise Verbüßung einer rund zweimonatigen Haftstrafe. Etwas länger als einen halben Monat hätte ein deutscher Pkw-Beifahrer ins Gefängnis gehen müssen, wenn er nicht in der Lage gewesen wäre, seine Geldstrafe zu entrichten. Gegen den 24-Jährigen lag seit 2021 ein Strafbefehl des Amtsgerichts Aachen wegen Beleidigung vor. Er zahlte die geforderten 540 Euro bei der Rosenheimer Bundespolizei ein und setzte seine Reise fort. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf ________________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .