Sprachbarriere führt zu Missverständnis
Am Mittwochabend, kurz nach 20 Uhr kam es zu einem längeren Halt des RE 13251 von Rostock Hauptbahnhof nach Graal-Müritz am Haltepunkt Bentwisch. Ursächlich war ein Streit zwischen der Zugbegleiterin und einem Fahrgast.
Der 33-jährige Ukrainer wollte eine Fahrkarte im Zug lösen und gab der Zugbegleiterin 10 EUR. Da es ihr nicht möglich war, den Restbetrag als Wechselgeld auszuzahlen, druckte sie einen so genannten Überzahlungsgutschein mit 2,30 EUR für ihn aus.
Aufgrund der Sprachbarriere konnte der Fahrgast nicht nachvollziehen, weshalb er kein Wechselgeld bekäme und wurde zunehmend lauter und warf der Zugbegleiterin die Gutschrift ins Gesicht. Die Bundespolizei wurde durch die DB AG telefonisch über den Sachverhalt informiert. Die eintreffenden Bundespolizisten konnten dem Ukrainer mittels einer Übersetzungs-App den Sachverhalt verständlich erklären, woraufhin sich der Mann bei der Zugbegleiterin umgehend entschuldigte.
Mit einer 23-minütigen Verspätung setzte der RE die Fahrt Richtung Graal-Müritz fort.
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