BPOL NRW: Getreten und mit Flasche attackiert – Bundespolizei stellt Angreifer

Gestern Nacht (12. Juli) sollen zwei Personen einen Mann am Dortmunder Hauptbahnhof mit Fußtritten und einer Glasflasche angegriffen haben. Der Geschädigte wurde dadurch am Kopf verletzt. Gegen 01:50 Uhr erschien ein 20-Jähriger mit seinem Begleiter in der Bundespolizeiwache in Dortmund. Er gab an, dass er eine Anzeige erstatten wolle, da er zuvor von zwei Männern mehrfach gegen den Kopf getreten und mit einer Glasflasche attackiert worden sei. Bei der Befragung erfuhren die Beamten, dass sich die Tatverdächtigen noch am Bahnhofsvorplatz befinden sollen. Auf dem Weg dorthin stellten sie die zwei flüchtigen Männer (20, 30). Diese wurden zur Klärung des Sachverhaltes zur Bundespolizeiwache gebracht. Auf dem Weg dorthin leistete der 20-Jährige Widerstand, indem er sich sperrte und gegen die Laufrichtung stemmte. Daraufhin legten die Beamten dem polnischen Staatsangehörigen, welcher sich verbal aggressiv verhielt, Handfesseln an. Die Einsatzkräfte durchsuchten die beiden Angreifer nach Identitätspapieren, konnten jedoch keine auffinden. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der 20-Jährige aus Lünen mit einem Promille alkoholisiert war. Zur Verhinderung von weiteren Straftaten wurde der aggressive Polizeibekannte in Gewahrsam genommen. Eine Staatsanwaltschaft suchte zudem nach dem Mann zwecks Ermittlung seines Aufenthaltsortes. Bundespolizisten brachten ihn in das Gewahrsam der Polizei Dortmund. Alarmierte Rettungskräfte untersuchten den Geschädigten, welcher einen Cut im Gesicht aufwies und über starke Kopfschmerzen klagte. Die ärztliche Behandlung des ivorischen Staatsbürgers in einem Krankenhaus war nicht notwendig. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte gegen den 20-Jährigen ein. Zudem muss er sich, gemeinsam mit dem 30-Jährigen aus Bochum wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.