Landespolizei, Zoll und Bundespolizei decken gemeinsam Schleusung von 23 Personen auf

Am Sonntag deckte die Bundespolizei gemeinsam mit Einsatzkräften des Zolls und der Polizei des Landes Brandenburg die unerlaubte Einreise von insgesamt 23 Personen bei Schwedt (Oder) und Altglietzen auf. Gegen 8:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei zunächst sechs Personen an einer Bushaltestelle in Schwedt (Oder). Dabei handelte es sich um zwei afghanische und vier iranische Staatsangehörige. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen unter Einsatz eines Polizeihubschraubers und mit Unterstützung der Landespolizei führten wenig später zum Aufgriff von drei weiteren afghanischen Staatsangehörigen in einem naheliegenden Waldstück. Um 9:45 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte zudem einen deutschen Pkw BMW im dortigen Nahbereich. Der 53-jährige Fahrer gab an, seine Familienangehörigen abholen zu wollen. Gegen 20 Uhr meldete ein Bürger der Landespolizei eine größere Personengruppe in einem Waldstück bei Altglietzen. Gemeinsam mit Einsatzkräften des Zolls und erneuter Unterstützung eines Polizeihubschraubers konnten Bundespolizisten daraufhin insgesamt vierzehn afghanische Staatsangehörige in dem Wald feststellen. Alle 23 Geschleusten konnten keinerlei erforderliche Dokumente für eine legale Einreise nach Deutschland vorweisen. Die Beamtinnen und Beamten nahmen die 13 Männer, vier Frauen und sechs Kinder im Alter zwischen vier und 54 Jahren in Gewahrsam und leiteten Ermittlungen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Nach Äußerung von Schutzersuchen werden die geschleusten Personen an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg in Eisenhüttenstadt weitergeleitet. Gegen den 53-jährigen deutschen Fahrer des BMW eröffnete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beihilfe zur unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de