BPOLI LUD: Ukrainerin setzt Geschleuste auf Autobahnrastplatz ab, nun hat sie mit Untersuchungshaft zu rechnen
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Montag, 21.15 Uhr, Autobahnrastpatz An der Neiße (Nord) - Auf dem Rastplatz An der Neiße (Nord) schlängelte sich am Abend ein polnischer VW Sharan zwischen parkenden Fahrzeugen vorbei. In der Deckung von ein paar Lkw blieb das offenbar voll besetzte Auto dann plötzlich stehen. Kurz darauf öffnete die Fahrerin eine Tür und forderte die Passagiere zum Aussteigen auf.
Das war den aufmerksamen Augen der Fahnder von der Inspektion Ludwigsdorf nicht entgangen. Die Beamten überlegten nicht lange, unterzogen das Fahrzeug und die Frau einer Kontrolle. Letztlich wurde die Vermutung, dass es sich um eine Einschleusung von Ausländern handelt, im gleichen Moment bestätigt.
Der Kontrolle folgte die vorläufige Festnahme einer 28-jährigen Ukrainerin. Ihr wird vorgeworfen, sieben Iraner und einen Afghanen (16 - 38) in die Bundesrepublik geschleust zu haben. In der späteren Vernehmung räumte sie neben dieser Einschleusung weitere Schleusungshandlungen ein. Vor diesem Hintergrund muss sie noch heute mit der Anordnung von Untersuchungshaft rechnen.
Der von ihr zur Tatausübung verwendete VW wurde sichergestellt. Dabei war aufgefallen, dass aus dem Kfz. die hinteren Sitze entfernt worden waren.
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