BPOL NRW: Videoauswertung bringt Klarheit – Bundespolizei stellt verletzten 30-Jährigen
Am gestrigen Abend (20. Juli) soll es am Dortmunder Hauptbahnhof zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen sein. Einer der Beteiligten wurde dadurch im Gesicht verletzt. Mit Hilfe der Videoüberwachung konnte der Angriff aufgeklärt werden.
Gegen 22:30 Uhr wendete sich ein Reisender an eine Bundespolizeistreife und berichtete über eine Schlägerei auf dem Bahnhofsvorplatz in Dortmund. Die Beamten stellten einen 30-Jährigen fest, welcher einen Cut über dem rechten Auge aufwies. Die Wunde blutete stark. Die Einsatzkräfte alarmierten einen Rettungswagen, welcher den polnischen Staatsbürger anschließend zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus brachte.
Der 32-jährige Beschuldigte gab an, dass er sich zuvor gemeinsam mit seiner Begleiterin (35) am Haupteingang befunden habe, als der 30-Jährige die Frau bedrängt habe. Der Mann soll sie, trotz mehrfacher Aufforderung dies zu unterlassen, immer wieder angesprochen haben und ihnen gefolgt sein.
Eine Auswertung der Videoaufnahmen aus dem Bahnhof ergab, dass der 32-Jährige dann, während sich der 30-Jährige im Gespräch befand, von der Seite annäherte und diesen mit einem Kopfstoß gegen die rechte Gesichtshälfte attackierte. Dieser Angriff war für den Geschädigten zuvor nicht zu erkennen.
Ein Atemalkoholtest ergab, dass der 32-jährige Pole mit über einem Promille alkoholisiert war. Zudem gab der Mann die Tathandlung gegenüber den Polizisten zu.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Mann ohne festen Wohnsitz ein.
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