BPOL NRW: Festnahme einer 29-Jährigen im Duisburger Hbf – Bundespolizistin verletzt
Die Bundespolizei wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag (21./ 22. Juli) am Duisburger Hauptbahnhof zu einer körperlichen Auseinandersetzung hinzugezogen. Als diese geschlichtet werden konnte, wurden die Beamten von der Lebensgefährtin (29) des Tatverdächtigen (27) angegriffen. Dabei wurde eine Beamtin verletzt.
Vor dem Haupteingang des Duisburger Hauptbahnhofs ereignete sich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einer zehnköpfigen Personengruppe. Ein 27-jähriger polnischer Staatsangehöriger schlug einer 21-jährigen Rumänin und einer 27-jährigen Deutschen mehrmals mit der Faust ins Gesicht. Als sich die Lage beruhigte wurde der Mann nach einem getesteten Atemalkoholwert von 1,8 Promille mit einem Platzverweis vor Ort entlassen. Eine ärztliche Versorgung lehnten die Geschädigten ab.
Als beide Parteien im Begriff waren sich zu trennen, attackierte die Lebensgefährtin des Tatverdächtigen unvermittelt eine Bundespolizistin (46) mit mehreren Faustschlägen. Die Faustschläge konnten abgewehrt werden. Der Einsatz von Reizstoff unterbrach den tätlichen Angriff und die Frau konnte zu Boden gebracht, gefesselt und der Dienststelle zugeführt werden. Die Beamtin konnte ihren Dienst nicht weiter fortsetzen. Sie erlitt eine Rückenverletzung bei der Festnahme der Tatverdächtigen.
Gegen den 27-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Körperverletzung aufgenommen. Wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und der Körperverletzung wurde ein Strafverfahren gegen die 29-jährige Frau eingeleitet.
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