BPOL NRW: Mann missbraucht Nothilfeeinrichtung in S9 – Bundespolizei ermittelt
Auf der Fahrt von Velbert-Langenberg nach Wuppertal-Vohwinkel missbrauchte ein 35-Jähriger am Samstagabend (22. Juli), um 22.00 Uhr, mehrmals die Notfalleinrichtung eines Zuges. Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.
Die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Düsseldorf informierte eine eingesetzte Streife des Bundespolizeireviers Wuppertal darüber, dass ein Mann mehrmals hintereinander die Notfalleinrichtung des fahrenden Zuges der Linie S9 betätigte. Vor Ort trafen die Uniformierten auf den Tatverdächtigen. Der Zugführer bestätigte den Missbrauch der Türentriegelung gegenüber den Bundespolizisten. Der 35-Jährige habe dreimal die Türentriegelung betätigt, weshalb es zu einer Schnellbremsung des Zuges kam. Während der polizeilichen Kontrolle konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem Lichtbild auf dem Identitätsdokument nicht um die vor ihnen stehende Person handelte.
Auf dem Bundespolizeirevier Wuppertal konnte die Identität des 35-jährige türkischen Staatsangehörigen festgestellt werden. Ein anschließender Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 2,2 Promille.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Tatverdächtige durch einen angeforderten Polizeiarzt untersucht und an den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Wuppertal übergeben.
Gegen den 35-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, des Missbrauchs von Notrufen sowie von Ausweispapieren eingeleitet.
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