Kating – „Beinahunfall“ – Kollision durch Zugbremsung verhindert

Gestern Morgen gegen 11.00 Uhr teilte die Notfallleitstelle der Bahn der Bundespolizei in Flensburg mit, dass es auf der Strecke von St. Peter Ording nach Tönning an einem Bahnübergang bei Kating zu einem "Beinahunfall" zwischen einem Zug und einem PKW gekommen war. Der Zug fuhr auf den nichttechnisch gesicherten Bahnübergang in Kating (Kreis Nordfriesland) zu und bemerkte einen VW Passat, der auf den Bahnübergang zufuhr. Da der Autofahrer die Geschwindigkeit nicht verringerte gab die Triebfahrzeugführerin mehrere Achtungspfiffe ab und leitete letztendlich eine Schnellbremsung ein, sodass es nicht zur Kollision kam. Glücklicherweise wurde dadurch keiner der Reisenden im Zug verletzt. Der Autofahrer fuhr weiter. Die Lokführerin hatte das Autokennzeichen abgelesen und teilte dieses den Bundespolizisten vor Ort mit. Die Triebfahrzeugführerin musste abgelöst werden und begab sich in ärztliche Behandlung. Den Autofahrer erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und fahrlässiger Körperverletzung. Die Bundespolizisten werden den Fahrzeughalter aufsuchen und ihn zum Sachverhalt befragen. Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang: Überqueren sie einen Bahnübergang nur, wenn dieser frei befahrbar ist und sich kein Zug nähert. Sollten Sie noch schnell "rüberfahren" wollen, so spielen Sie mit Ihrem Leben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Pressesprecher Hanspeter Schwartz Telefon: 0461 / 31 32 - 1010 Mobil: 0160/89 46 178 Fax: 030/2045612243 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de