Rinder auf Bahnstrecke sorgen für Verzögerungen im Zugverkehr
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Gestern (25.07.2023) sorgten neun entlaufene Rinder eines Biohofes auf der Insel Rügen im Bahnverkehr zwischen Lietzow-Binz für Verzögerungen im Zugverkehr.
Die Bundespolizeiinspektion Stralsund wurde am Vormittag über mehrere Rinder auf der Bahnstrecke zwischen Lietzow und Binz von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn Berlin informiert, die für den betroffenen Abschnitt zunächst umgehend ein Langsamfahrbefehl anordnete. Damit die Beamten fußläufig in dem Streckenabschnitt die Absuche nach den Rindern beginnen konnten, musste durch den Notfallmanager umgehend eine Streckensperrung veranlasst werden.
Neun Tiere konnten im Bereich der Gleise und an der Böschung, Höhe kleinem Jasmunder Bodden, unweit eines Biohofes, entdeckt werden. Auf Nachfrage bei den Mitarbeitern wurde bekannt, dass die Rinder von diesem stammen. Sie nutzten vermutlich unbemerkt die Gelegenheit durch ein Tor zu flüchten.
Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Biohofes konnten die Rinder aus dem Gefahrenbereich gelenkt, auf eine nahegelegene Wiese zunächst einkoppelt und letztlich wieder auf ihre abgezäunte Weide zurückgeführt werden.
Die Bundespolizisten waren mit den Mitarbeitern des Biohofes effizient im Treiben der Rinder - während der Maßnahmen war die Strecke zwischen Lietzow und Binz für knapp eine viertel Stunde gesperrt, wodurch nur ein Regionalexpress warten musste. Kurz darauf konnte auch der Langsamfahrbefehl aufgehoben werden.
Insgesamt erhielten acht Züge Verspätungen.
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