BPOL NRW: Diensthund der Bundespolizei verhindert Angriff auf Beamte
Am Mönchengladbacher Hauptbahnhof kam es am Dienstagabend (25. Juli), um 21.45 Uhr, zu einem Widerstand gegen Bundespolizisten durch zwei Männer (19, 24). Dabei konnte ein Angriff auf die Beamten durch den Stoß eines Diensthundes verhindert werden. Die Tatverdächtigen wurden in Gewahrsam genommen und am Folgetag um 6.00 Uhr entlassen.
Über den Notruf wurde der Polizei eine körperliche Auseinandersetzung am Platz der Republik mit mehreren Beteiligten gemeldet. Als Bundespolizisten den Einsatzort erreichten, saßen zwei junge Männer mit Blutanhaftungen auf einer Sitzbank. So wie sie die Uniformierten erblickten, flüchteten sie.
Der 19-jährige Somalier stolperte und stürzte zu Boden. Dieser wurde von einer Diensthundeführerin mit Hund gesichert. Der 24-jährige Somalier wurde von zwei weiteren Beamten am Arm festgehalten und an der Flucht gehindert. Als er sich umdrehte konnten die Beamten eine blutende Schnittverletzung an der Wange wahrnehmen. Bei Ansprache des 24-Jährigen ballte dieser die Faust und schlug einem Beamten (50) gegen die Brust. Einen weiteren Faustschlag richtete er gegen das Gesicht des Beamten. Dieser konnte abgewehrt werden. Der Angreifer wurde zu Boden gebracht.
Plötzlich sprang der 19-Jährige auf und versuchte die Bundespolizisten von hinten anzugreifen. Die Diensthundeführerin drohte den Diensthund an. Eine Reaktion erfolgte nicht. Noch vor dem Angriff sprang der Hund den 19-Jährigen an und stieß ihn zu Boden.
Beamte der Landespolizei eilten zur Unterstützung. Die Männer wurden festgenommen und dem Gewahrsam der Landespolizei zugeführt. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen der Körperverletzung, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein. Ermittlungen ergaben, dass die Festgenommenen zuvor in einer gefährlichen Körperverletzung verwickelt waren und hier ebenfalls als Tatverdächtige geführt wurden.
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