BPOL NRW: Frau bedroht und Hose heruntergelassen – Bundespolizei ermittelt

Am gestrigen Dienstagabend (25. Juli) soll ein Mann in einer S-Bahn unter anderem eine Reisende beleidigt haben. Am Dortmunder Hauptbahnhof sorgte er wenig später für einen weiteren Einsatz der Bundespolizei. Gegen 18:30 Uhr suchte eine 49-Jährige die Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Dortmund auf. Die Deutsche gab an, dass sie zuvor in der S1 von Dortmund-Oespel in Richtung Dortmund-Dorstfeld gefahren sei. Währenddessen sei ein Mann mit mehreren Reisenden verbal aneinandergeraten. Die Deutsche habe daraufhin versucht, auf den polnischen Staatsbürger beruhigend in seiner Landessprache einzuwirken. Der 30-Jährige habe jedoch sofort aggressiv reagiert und eine bedrohliche Haltung eingenommen. Zudem soll der die Dortmunderin beleidigt und mit Schlägen bedroht haben. Daraufhin habe sich die Geschädigte entschieden, am Dortmunder Hauptbahnhof auszusteigen und die Wache der Bundespolizei aufzusuchen. Mit Hilfe einer Personenbeschreibung konnten die Einsatzkräfte den Tatverdächtigen am Bahnhofvorplatz antreffen. Diese brachten ihn zur Identitätsfeststellung zur Dienststelle. Dort bestätigte die 49-Jährige, dass es sich bei dem Mann um den Beschuldigten handele. Kurze Zeit später, gegen 19:30 Uhr, alarmierte ein Mitarbeiter eines Schnellrestaurants die Bundespolizei. Ein Mann soll sich in der Filiale ausgezogen und sein Glied für mehrere Minuten den Reisenden, darunter auch Kinder, präsentiert haben. Der Tatverdächtige befand sich nicht mehr vor Ort, konnte jedoch in unmittelbarer Nähe gestellt werden. Es handelte sich erneut um den 30-Jährigen ohne festen Wohnsitz. Eine Beamtin hatte zudem beobachtet, wie der Polizeibekannte nach Verlassen der Bundespolizeiwache das Restaurant aufsuchte. Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Beleidigung und exhibitionistischer Handlungen ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.