BPOL NRW: Notbremse gezogen und Bundespolizisten mit Messer bedroht
Gestern Morgen (25. Juli) befand sich eine 15-Jährige in einer verschlossenen Zugtoilette einer S-Bahn, als sie Bundespolizisten eine Waffe entgegenstreckte. Diesen gelang es, das Mädchen zu überwältigen.
Gegen 04:50 Uhr soll eine Jugendliche die Notbremse der S9 (Recklinghausen - Wuppertal) kurz vor Einfahrt in den Bahnhof Essen-West gezogen haben. Anschließend soll sie sich in der Toilettenanlage des Zuges eingeschlossen haben.
Alarmierte Bundespolizisten forderten die Deutsche auf, die verschlossene Tür zu öffnen. Dies tat sie auch, streckte dabei den Beamten jedoch ein Messer am angewinkelten Arm entgegen und schloss die Tür anschließend wieder. Der Aufforderung, die Zugtoilette zu verlassen, kam sie zunächst nicht nach. Nach Androhung der Schusswaffe entriegelte sie erneut die Tür und ließ das Messer innerhalb der Toilettenkabine fallen. Nach dem Heraustreten fesselten die Einsatzkräfte die Jugendliche aus Mülheim an der Ruhr, um mögliche weitere Angriffe zu verhindern.
Die 15-Jährige wies eine Schnittwunde am Hals auf. Die Bundespolizisten leiteten umgehend Erste Hilfe-Maßnahmen ein und alarmierten einen Rettungswagen. Die Verletzte wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
Bundespolizisten stellten das Messer mit einer Klingenlänge von über 12 cm sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Notrufeinrichtungen, Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen die Polizeibekannte ein.
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