Polizei erhält Hinweis von Zeugen: Schleusung von 18 Personen aufgedeckt

In der Nacht zu Donnerstag deckten Einsatzkräfte der Polizei Brandenburg und der Bundespolizei die unerlaubte Einreise von insgesamt 18 Personen auf. Den mutmaßlichen Schleuser nahmen sie vorläufig fest. Kurz nach Mitternacht meldete sich ein Bürger bei der Landespolizei, nachdem er beobachtet hatte, wie mehrere Personen aus einem Kleintransporter mit polnischen Kennzeichen in Groß Schönebeck ausstiegen. Im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen kontrollierten Einsatzkräfte kurz darauf einen Kleintransporter im Nahbereich. Im Laderaum entdeckten sie leere Wasserflaschen und Müll. Weitere Einsatzkräfte stellten zudem insgesamt 18 syrische Staatsangehörige fest, die zu Fuß im Ort unterwegs waren. Keine der Personen verfügte über die erforderlichen Dokumente für eine legale Einreise nach Deutschland. Die Bundespolizei nahm die mutmaßlich Geschleusten in Gewahrsam und leitete gegen die strafmündigen Personen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Nach Äußerung von Schutzersuchen ist es beabsichtigt, die dreizehn Männer, eine Frau und vier Kinder an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg in Eisenhüttenstadt zu übergeben. Gegen den 49-jährigen polnischen Fahrer des Transporters leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Ersten Ermittlungen zufolge war der Transporter schon bei anderen Schleusungen benutzt worden. Die weitere Bearbeitung dauert noch an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de