Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei entlarvt Dokumentenfälschung
Am Mittwochmorgen (26. Juli) hat die Bundespolizei bei der Kontrolle der Fernbusreisenden am Grenzübergang Lindau-Ziegelhaus einen syrischen Migranten mit einem gefälschten Ausweis ertappt. Mit diesem hatte es der Migrant von Griechenland bis an die deutsche Grenze geschafft. Dem Mann wurde die Einreise verweigert.
Eine Streife der Lindauer Bundespolizei kontrollierte die Insassen eines Fernreisebusses mit dem Routing Lyon-München. Ein scheinbar deutscher Fahrgast legte hierzu seinen Bundespersonalausweis vor. Die Beamten stellten bei der Überprüfung des Dokumentes jedoch fest, dass es sich dabei um eine Fälschung handelt. Über andere Papiere verfügte der Mann nicht.
Der 27-Jährige gab später an, den deutschen Ausweis für 3.000 Euro in Griechenland von einem Unbekannten erworben zu haben. Für die Herstellung der Fälschung hatte er zuvor nur ein Lichtbild abgeben müssen.
Die Bundespolizisten ermittelten, dass der Mann, der tatsächlich syrischer Staatsangehöriger ist, mit dem falschen Dokument von Athen nach Genf geflogen und von dort aus mit dem Fernbus nach Deutschland weitergereist war.
Die Bundespolizisten zeigten den Syrer wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise an. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kempten musste der Beschuldigte eine Sicherheitsleistung in Höhe von 100 Euro hinterlegen. Die Beamten wiesen den Mann am Mittag nach Österreich zurück.
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