Nienburg – Trunkenheitsfahrt und anschließender Widerstand gegen Polizeibeamte
(KEM) Am Mittwoch, den 26.07.2023, versuchte ein 33-jährige Nienburger sich einer infolge einer Trunkenheitsfahrt angeordneten Blutentnahme zu widersetzen und verletzte dabei einen Polizeibeamten leicht.
Der 33-Jährige wurde nach einem Hinweis eines Verkehrsteilnehmers gegen kurz vor 12.00 Uhr in der Dachsstraße durch die Polizei kontrolliert. Der Verkehrsteilnehmer, der dem Mann bis in die Dachsstraße hinterhergefahren war, gab den Polizisten gegenüber an, dass dieser mehrfach in Schlangenlinien sowie gegen Bordsteinkanten gefahren sei.
Nachdem ein Atemalkoholtest einen Wert von 2,94 Promille ergab, ordneten die Beamten eine Blutentnahme und nahmen den nunmehr Beschuldigten mit in das hiesige Krankenhaus. In der dortigen Notaufnahme versuchte er sich plötzlich und wiederholt unter massiver Gegenwehr der polizeilichen Maßnahme zu entziehen, weshalb er von den Einsatzkräften zu Boden gebracht und fixiert wurde. Nur mit enormen Kraftaufwand und weiteren Unterstützungskräften gelang es, ihm Handfesseln anzulegen. Im Rahmen seiner Gegenwehr verletzte der 33-Jährige einen Polizeibeamten leicht.
Nach der von einem Arzt durchgeführten Blutprobenentnahme gelang es den Beamten, ihn wieder zu beruhigen, sodass er schlussendlich aus der polizeilichen Maßnahme entlassen werden konnte. Zuvor wurde ihm jedoch die Weiterfahrt untersagt und sein Fahrzeugschlüssel sowie auch sein Führerschein sichergestellt. Die Polizei hat Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr sowie wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte eingeleitet.
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