36-Jähriger hält die Polizei in Atem
Am Montag, dem 01.08.2023, beschäftigte ein 36-jähriger Deutscher die
Polizei gleich in mehreren Einsätzen. Am Ende kam der Stralsunder in
Begleitung der Polizei in das Helios-Klinikum und verblieb auf der
dortigen Intensivstation.
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen steht der 36-Jährige im
dringenden Tatverdacht, am Nachmittag des 01.08.2023 u.a. eine
Körperverletzung im Rahmen einer häuslichen Gewalt begangen zu haben.
Nachdem alle polizeilichen Maßnahmen mit dem Mann beendet waren,
wurde er wieder auf freien Fuß gelassen, da die rechtlichen
Voraussetzungen für weitere freiheitsbeschränkende oder entziehende
Maßnahmen nicht vorlagen.
Gegen 21:30 Uhr gingen beim Notruf der Polizei gleich mehrere
Hinweise ein, dass der 36-Jährige nun randalierend durch den
Stralsunder Stadtteil Knieper zieht und dort mehrere Autos
beschädigt. Die umgehend zum Einsatz gebrachten Funkstreifenwagen des
Polizeihauptrevieres Stralsund konnten den Tatverdächtigen schnell
ergreifen. Eine Atemalkoholkontrolle ergab ein Ergebnis von 2,23
Promille. Ermittlungen ergaben, dass der Mann offenbar bei seinem
abendlichen Spaziergang mehrere Fahrzeuge beschädigte sowie einen
Passanten mutmaßlich bedrohte, beleidigte und leicht verletzte,
nachdem er auf sein Handeln angesprochen wurde. Die Motivlage des
Tatverdächtigen bleibt dazu noch zu ermitteln. Während der
polizeilichen Maßnahmen verhielt sich der Tatverdächtige kooperativ
und ruhig. Konkrete Hinweise auf weitere Straftaten ergaben sich für
die Beamten nicht, weshalb der 36-Jährige erneut aus den
polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde, nachdem er einen
Platzverweis für den Bereich der Heinrich-von-Stephan-Straße erhielt.
Gegen 01:40 Uhr gingen zu dem Stralsunder erneut Bürgerhinweise ein,
dass er sich im Bereich der Heinrich-von-Stephan-Straße bewegt und
dort offenbar die nächtliche Ruhe stört. Nachdem die Beamten den Mann
erneut aufgreifen konnten, wurde dieser im Rahmen der weiteren
Gewahrsamstauglichkeitsuntersuchung einem Arzt vorgestellt. Bei der
Feststellung der Gewahrsamstauglichkeit wurde eine mögliche
schwerwiegende Erkrankung diagnostiziert, sodass der 36-Jährige auf
die Intensivstation verlegt wurde und dort für mindestens 24h
verbleibt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Mögliche
weitere Geschädigte, zum Beispiel im Zusammenhang mit beschädigten
Fahrzeugen, werden gebeten, sich bei der Polizei in Stralsund (Tel.
03831/2890-0) oder über die Onlinewache der Landespolizei MV
www.polizei.mvnet.de zu melden.
Im Auftrag
Stefanie Peter
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Dezernat 1/ Einsatzleitstelle
Polizeiführerin vom Dienst
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thematisch zuständige Pressestelle
(Polizeinspektionen Stralsund, Anklam oder Neubrandenburg oder
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