BPOL NRW: Bundespolizei ermittelt nach Angriff mit selbstgebautem Schlagstock auf 16-Jährigen
Gestern Nachmittag (31. Juli) soll es im Hagener Hauptbahnhof zu einem Angriff auf einen Jugendlichen gekommen sein, der in Begleitung einer 13-Jährigen war. Die Bundespolizei konnte einen Tatverdächtigen ermitteln.
Gegen 16 Uhr alarmierte eine Reisende die Bundespolizei in Hagen. Die Frau habe beobachten können, wie ein ihr unbekannter Jugendlicher auf dem Bahnsteig zu Gleis 7 mit einem Stock auf den Geschädigten eingeschlagen habe. Sie habe den Verletzten anschließend zur Bahnhofsmission gebracht.
Dort trafen die Bundespolizisten den jungen Bochumer an. Er wies leichte Verletzungen auf, verzichtete aber auf die Anforderung eines Rettungswagens.
Der 16-Jährige syrische Staatsangehörige erklärte gegenüber den Beamten, dass er sich zusammen mit seiner Begleitung auf dem Bahnsteig aufgehalten habe, als der Angreifer ihn plötzlich mit einem selbst gebastelten Schlagstock attackiert habe. Dabei sei auch sein Smartphone zu Bruch gegangen.
Der Täter sei anschließend geflüchtet.
Mit einer Täterbeschreibung fahndeten die Einsatzkräfte nach dem Unbekannten. Dieser konnte nicht mehr gestellt werden, jedoch die Tatwaffe in einem nahegelegenen Mülleimer sichergestellt werden.
Nach weiteren Ermittlungen stellten die Bundespolizisten die Identität des Aggressors fest.
Der 15-jährige Hagener mit syrischer Staatsangehörigkeit wird sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten müssen.
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