Bundespolizeidirektion München: Toilettengang bringt mutmaßliche Schleusung ans Licht

Die Bundespolizei hat am Freitag (4.August) einen 67-Jährigen ins Gefängnis gebracht. Er wurde am Vortag dabei erwischt, wie er offenkundig drei Migranten ungesichert auf der Ladefläche seines Transporters nach Deutschland befördert hat. Bei einem Zwischenstopp an der Rastanlage Irschenberg flog die mutmaßliche Schleusung auf, weil der Fahrer sich von außen mit jemandem im Laderaum unterhielt. Damit eine Mitfahrerin ihrem menschlichen Bedürfnis nachkommen konnte, hielt ein Marokkaner mit seinem Lieferwagen auf dem Parkplatz der Raststätte an der A8. Dort beobachteten ihn Beamte der Bayrischen Landespolizei dabei, wie er durch die geöffnete Hecktür in den Laderaum des Fahrzeugs mit französischen Kennzeichen hineinsprach. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der marokkanische Staatsangehörige, der einen französischem Aufenthaltstitel besitzt, drei Landsleute im Inneren seines Wagens beförderte - zwischen Fahrrad und Gerümpel. Die zwei Männer und eine Frau konnten keine gültigen Ausweispapiere vorweisen. Alle vier Personen wurden durch die bayrischen Polizisten in Gewahrsam genommen und zuständigkeitshalber an die Bundespolizei Rosenheim übergeben. Der Fahrzeugführer wurde wegen Einschleusens von Ausländern unter gefährlichen Bedingungen angezeigt. Auf richterliche Anordnung hin musste er nach München Stadelheim und dort die Untersuchungshaft antreten. Die Geschleusten waren in der Vergangenheit in anderen Ländern registriert worden. Daher veranlasste die Bundespolizei, dass sie in diese Länder zurückkehren müssen. Auf richterlichen Beschluss hin wurden die drei zur Sicherung ihrer Rückführung in Haft genommen. Rückfragen bitte an: Daniela Tóth ______________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: +49 8031 8026-2201 | Fax +49 30 204561-2099 E-Mail: Daniela.Toth@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter