NMS – Bundespolizisten beobachten Autofahrt ohne Kennzeichen und Führerschein; Anzeigen
Ein Pärchen überbrückte einen ohne Kennzeichen am Bahnhof abgestellten PKW und fuhr kurze Zeit später mit zwei Autos davon. Bei der anschließenden Kontrolle durch die Neumünsteraner Polizei wollte keiner gefahren sein.
Bereits am Freitagabend gegen 22.15 Uhr beobachtete eine zivile Bundespolizeistreife, wie sich ein Pärchen an einem schon länger ohne Kennzeichen auf dem Postparkplatz am Bahnhof abgestellten PKW zu schaffen machte.
Die Beiden öffneten die Motorhaube und starteten mittels Überbrückung den abgestellten roten Volvo. Anschließend stieg die Frau in ihren schwarzen Opel und der Mann in den Volvo. Als die Straße leer war, fuhren beide PKW davon. Die Zivilstreife konnte sie noch kurz zu Fuß verfolgen, übergab dann an eine hinzugerufene Landespolizeistreife.
Diese stoppte beide PKW's in der Güterstraße. Beim PKW ohne Kennzeichen saß lediglich ein Mann auf dem Beifahrersitz. Er gab an, nicht gefahren zu sein. Die Frau wusste nicht worum es geht und hätte "mit der ganzen Sache" nichts zu tun.
Nach telefonischer Rücksprache mit den Bundespolizisten konnten diese eindeutige Personenbeschreibungen übermitteln. Zudem war ihnen der "Fahrer" aus einer polizeilichen Maßnahme persönlich bekannt.
Daraufhin gaben der 57-jährige Mann und die 45-jährige Frau die Fahrt zu.
Ihn erwarten jetzt Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Die Frau muss sich wegen Mittäterschaft bzw. der Beihilfe verantworten. Der abgemeldete Volvo durfte vorerst nicht weiterbewegt werden.
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