41-Jähriger unter Betrugsverdacht – Unfallfluchten vorgetäuscht
Wegen mehrerer gleichartiger Betrugsfälle im Zusammenhang mit vorgetäuschten Unfallfluchten ermittelt die Polizei gegen einen 41-Jährigen aus Morsbach.
Der Tatverdächtige hatte am Montag (7. August) eine 72-Jährige nach dem Einkauf in einem Lebensmittelmarkt angesprochen und behauptet, dass die Frau kurz vorher auf einem anderen Parkplatz mit ihrem Auto gegen sein Fahrzeug gestoßen sei und sich anschließend entfernt hätte. Der 41-Jährige sei ihr dann gefolgt und forderte von der Frau Schadensersatz. An dem Fahrzeug des 41-Jährigen befand sich tatsächlich ein Schaden. Die Frau teilte dem Mann zunächst ihre Adresse mit und fuhr nach Hause, von wo sie die Polizei verständigte. Als der 41-Jährige wenig später an der Anschrift erschien, konnte er dort von der Polizei angetroffen werden. Die Polizei geht davon aus, dass der Schaden am Wagen des 41-Jährigen nicht von einem Zusammenstoß mit dem Auto der 72-Jährigen stammt.
Der Fall passt zu einer Reihe von Fällen, die in den letzten Tagen im Bereich Morsbach angezeigt worden sind. Von der Vorgehensweise ist der Ablauf immer ähnlich und auch die Personenbeschreibung des Mannes stimmt überein. Immer gab der Tatverdächtige vor, die Angelegenheit ohne die Polizei regeln zu wollen, damit nicht der Führerschein der Betroffenen in Gefahr sei. In einem Fall war es tatsächlich zu einer Geldübergabe gekommen.
Die Polizei schließt nicht aus, dass es möglicherweise noch weitere Opfer gibt und bittet Betroffene, eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
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