Erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit: Deutsch-polnische Streife verhindert Einschleusung nach Deutschland

Am Mittwochvormittag verhinderte eine gemeinsame Streife von polnischem Grenzschutz und Bundespolizei eine Einschleusung von sechs Personen nach Deutschland. Ein mutmaßlicher Schleuser konnte in Polen vorläufig festgenommen werden. Gegen 10:00 Uhr stoppten Einsatzkräfte der gemeinsamen Streife einen Pkw Opel Astra mit polnischen Kennzeichen in der Ortschaft Slubice. Ein zweiter Pkw, ein Mazda 3, flüchtete zunächst vor der Kontrolle. Bei der Kontrolle des Opels wies sich der 38-jährige Fahrer mit seinem georgischen Reisepass aus. Im Fahrzeug saßen vier syrische Staatsangehörige im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Im Kofferraum entdeckte die Streife einen weiteren 18-jährigen Syrer. Nur der 35-jährige Syrer konnte einen gültigen Reisepass vorlegen, über aufenthaltslegitimierende Dokumente verfügte jedoch keine der Personen. Nach kurzer Zeit stellte eine weitere Streife den zuvor geflüchteten Mazda fest, aus dem vier männliche Personen flüchteten. Ein 26- und ein 18-jähriger Syrer sind durch die Streife an der weiteren Flucht gehindert worden. Beide verfügten über keinerlei Dokumente. Der Fahrer sowie ein weiterer Insasse konnten trotz sofort eingeleiteter Fahndung nicht mehr aufgegriffen werden. Der polnische Grenzschutz nahm den mutmaßlichen georgischen Schleuser vorläufig fest. Die Männer aus Syrien kamen in Gewahrsam. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall haben die polnischen Behörden übernommen. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts des Versuchs der Einschleusung bzw. der unerlaubten Einreise eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Frankfurt (Oder) Kopernikusstraße 71 - 75 15236 Frankfurt (Oder) Tel. +49 (0) 335 5624 - 7129 E-Mail : bpoli.frankfurto.a_s@polizei.bund.de