Bonn/Bornheim: Alkohol- und Drogenkontrollen – Polizei ordnet sieben Blutproben an – Autofahrer versuchten sich Kontrolle zu entziehen
Die Kradgruppe der Bonner Polizei führte am Mittwoch (09.08.2023) ab 13 Uhr bis in den frühen Abend hinein in Bornheim und im Bonner Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch. Unterstützt wurden die Beamtinnen und Beamten dabei von Polizistinnen und Polizisten des Wachdienstes der Polizeiinspektion 2 und von insgesamt neun Kommissaranwärterinnen und Kommissaranwärtern im Rahmen ihrer Ausbildung. Im Fokus der Kontrollen stand einmal mehr die Hauptunfallursache Drogen und Alkohol im Straßenverkehr.
An vier Kontrollstellen ordneten die Einsatzkräfte insgesamt sieben Blutproben an, weil Autofahrerinnen bzw. Autofahrer mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. In drei Fällen leiteten die Einsatzkräfte Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein. Darüber hinaus wurden 15 Verwarngelder erhoben, weil die Gurtpflicht nicht eingehalten wurde. Außerdem waren 18 Verwarngelder wegen diverser Verkehrsverstöße fällig.
Ein 30-jähriger Autofahrer versuchte sich gegen 14:45 Uhr seiner Kontrolle an der Kontrollstelle auf der Bleibtreustraße in Bornheim zu entziehen. Beim Anblick der Einsatzkräfte wendete er sein Fahrzeug und beschleunigte stark. Nach kurzer Verfolgung konnte der Wagen durch Einsatzfahrzeuge gestellt und blockiert werden. Der 30-Jährige setzte in dieser Situation sein Fahrzeug zurück und stieß gegen einen Streifenwagen, um seine Flucht daraufhin weiter fortzusetzen. Ein Kradfahrer nahm die weitere Verfolgung auf. Der Fahrer hielt dann nach kurzer Wegstrecke an und konnte überprüft werden. Sowohl ein Drogen- als auch ein Alkoholtest fielen negativ aus. Der Mann muss sich jetzt unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten - sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
An der Kontrollstelle An der Josefshöhe in der Bonner Nordstadt wurde gegen 18:10 Uhr die Fahrtüchtigkeit eines 34-Jähriger Autofahrers überprüft. Es ergaben sich Hinweise auf eine mögliche Drogenbeeinflussung des Mannes. Ein Drogenschnelltest schlug dann auch positiv auf Kokain an. Nach der Anordnung einer Blutprobe zur Beweissicherung wurde der 34-Jährige zum Streifenwagen geführt - in dieser Situation lief er plötzlich los und versuchte fußläufig zu flüchten. Nach kurzer Verfolgung wurde der Flüchtende von einem Polizeibeamten eingeholt, gestellt und zu Boden gebracht sowie mit Handfesseln fixiert. Der Grund für seine Flucht waren wohl auch die bei seiner Durchsuchung aufgefundenen Konsumeinheiten mit Betäubungsmitteln. Neben einem Ermittlungsverfahren wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Drogeneinflusses, ermittelt die Polizei auch jetzt auch wegen Drogenbesitzes gegen den 34-Jährigen.
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