Ober-Mörlen: Ermittlungserfolg nach illegaler Bauschuttentsorgung
Das illegale Entsorgen von Abfall, in diesem Fall waren es tonnenweise Bauschutt, kann richtig teuer werden. Das bekam nun ein Beschuldigter zu spüren, dem die Umweltermittler des Polizeipräsidiums Mittelhessen auf die Schliche kamen.
Vor etwa anderthalb Jahren fielen mehrere Kubikmeter verunreinigter Erde in Langenhein-Ziegenberg auf (Pressemeldung dazu vom 26.01.2022, 15.51 Uhr; https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43647/5131276 ). Unbekannte hatten sich die Entsorgung etlicher Tonnen Bauschutt leichtgemacht und etwa 30 LKW-Ladungen in einer ehemaligen Bunkeranlage hinterlassen.
Die Umweltermittler führten daraufhin mehrere Ortsbesichtigungen durch, wobei sie unter anderem den abgeladenen Schutt näher untersuchten und Proben entnahmen. Umfangreiche Ermittlungen bei den umliegenden Baustellen sowie zu ähnlichen Fällen, auch über die Grenzen des Präsidiums hinaus, brachten die Kriminalbeamten schließlich auf die Spur eines 53-Jährigen aus der Wetterau: Bauschutt in ähnlicher Art und Weise hatte er bereits im Dezember 2021 im Hochtaunuskreis illegal entsorgt. Zeugen hatten ihn dabei beobachtet und die Polizei hinzugerufen, die entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den Mann eingeleitet hatte.
Die weiteren Ermittlungen inklusive mehrerer Durchsuchungen in Firmen und Wohnungen ergaben, dass der 53-Jährige auch für die illegale Abfallentsorgung in der Wetterau verantwortlich war. Der Beschuldigte wurde zu einer 7.200 Euro hohen Geldstrafe verurteilt, zudem muss er für die Entsorgungskosten in Höhe eines mittleren fünfstelligen Betrags aufkommen.
Yasmine Hirsch, Pressesprecherin
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