Südbrookmerland – Fluchtversuche nach Ladendiebstahl/Aurich – Betrugsmasche
Kriminalitätsgeschehen
Südbrookmerland - Fluchtversuche nach Ladendiebstahl
Eine 53-jährige Frau aus Aurich ist am Donnerstag gegen 19.40 Uhr in einem Verbrauchermarkt durch Mitarbeiter bei einem Diebstahl beobachtet worden. Die Auricherin verstaute zunächst mehrere Lebensmittel in ihrem Rucksack und versuchte dann, den Kassenbereich zu passieren, ohne die Ware zu bezahlen. Bei der Ansprache durch die Mitarbeiter zeigte sich die Frau zunächst einsichtig, setzte dann aber zur Flucht an, um die Feststellung ihrer Personalien zu verhindern. Eine aufmerksame Kundin konnte die Diebin jedoch bei ihrer Flucht ergreifen und sie an die Mitarbeiterinnen des Verbrauchermarktes übergeben. Die 53-jährige Frau versuchte daraufhin ein weiteres Mal erfolglos zu flüchten. Die hinzugerufene Polizei stellte schließlich die Personalien und das Diebesgut fest. Der Frau wurde ein Hausverbot ausgesprochen. Außerdem muss sie sich jetzt in einem Strafverfahren verantworten.
Aurich - Betrugsmasche
Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei vor einer Betrugsmasche mit falschen Bankmitarbeitern. Zu einem solchen Betrugsfall ist es am 02.08.2023 in Aurich gekommen. Ein 54-jähriger Mann erhielt erst eine SMS mit der Aufforderung und einem Link, seinen Zugang zum Online-Banking mit einer TAN zu bestätigen, da ihm ansonsten der Zugang zum Online-Banking entzogen werden würde. Am nächsten Tag rief ein angeblicher Mitarbeiter seiner Hausbank bei ihm an und gab an, aufgrund von Unregelmäßigkeiten das Bankkonto sperren zu wollen. Hierzu verlangte der falsche Bankmitarbeiter eine TAN. Daraufhin gab der 54-Jährige die angeforderte Ziffernabfolge durch. Wenig später stellte der Auricher fest, dass eine fünfstellige Summe von seinem Konto abgebucht worden war. Als er den Betrug erkannte, erstattete er umgehend Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei rät, bei unangekündigten Anrufen besonders misstrauisch zu sein und die Identität des Kontaktes zu prüfen, insbesondere wenn es um eine Geldüberweisung oder sensible Kontodaten geht. Sobald Zweifel aufkommen, sollten sich Betroffene Rat bei Familienangehörigen holen oder die Polizei informieren. PIN- oder TAN-Nummern sollten niemals an Dritte weitergegeben werden - auch nicht am Telefon oder per E-Mail. Auch ein echter Bankmitarbeiter fragt nach diesen Nummern oder Passwörtern nicht. Wenn derartige Daten abgefragt werden, ist davon auszugehen, dass es sich um eine Betrugsmasche handelt.
Weiterhin sollten keine Links geöffnet werden, die per SMS verschickt wurden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
Pressestelle
Nancy Rose
Telefon: 04941/606-104
E-Mail: pressestelle@pi-aur.polizei.niedersachsen.de