BPOL NRW: ICE überfährt ins Gleis gelegtes Hindernis- Bundespolizei sucht Zeugen

Mit hoher Geschwindigkeit hat ein Zug am Dienstagabend (15. August) in Oelde ein Hindernis überfahren. Es entstand Sachschaden. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und sucht Zeugen. Gegen 21 Uhr befuhr der ICE 1154 die Strecke von Berlin nach Bonn mit rund 200 km/h, als er im Bereich der Warendorfer Straße in Oelde trotz einer Schnellbremsung mit einem Hindernis zusammenprallte. Dieses stellte sich als Kunststoffabsperrung heraus, die offensichtlich absichtlich auf die Gleise gelegt worden war. Ersten Ermittlungen zufolge stammt sie vom Gelände eines nahen Baumarkts. Nachdem der Zug zum Stehen gekommen war, befreite der Triebfahrzeugführer ihn von Trümmerteilen und fuhr zum Bahnhof Neubeckum. Dort konnten alle 241 Fahrgäste unverletzt den Zug verlassen und mit einem Ersatzzug ihre Reise fortsetzen. Der ICE wurde beschädigt; durch die Streckensperrung entstanden erhebliche Verspätungen im Bahnverkehr. Die Bundespolizei fragt: Wer hat am Dienstagabend (15. August) Personen gesehen, die mit einem auffälligen, etwa 1,20 Meter hohen, gelben Kunststoffgegenstand das Gelände des Baumarkts an der Hohen Straße verlassen haben? Hinweise nimmt die Bundespolizei unter 0800 6 888 000 oder 0251/974370 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Münster Pressestelle Markus Heuer Telefon: 0251 97437 - 1012 E-Mail: presse.ms@polizei.bund.de Internet: Bahnhofstr. 1 48143 Münster Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.