BPOL NRW: In Zug uriniert und beschädigt – Bundespolizei stellt Aggressor
Am gestrigen Nachmittag (16. August) soll ein Mann in einem Schnellzug das Mobiliar demoliert haben. Beim Halt im Dortmunder Hauptbahnhof trat er die Flucht an, konnte jedoch von Bundespolizisten geschnappt werden.
Gegen 15:30 Uhr informierte der Zugbegleiter des IC 2048 (nach Köln Hbf) die Bundespolizei über eine aggressive Person im dem Schnellzug. Der Mann soll mehrere Reisende beleidigt haben und das Zugpersonal verbal angegangen sein. Zudem soll der Deutsche mehrfach gegen eine Fußablage unterhalb des Sitzes getreten haben, so dass das Mobiliar beschädigt wurde und abbrach. Der augenscheinlich alkoholisierte Mann soll auf den Boden uriniert haben.
Nach Ankunft im Dortmunder Hauptbahnhof flüchtete der Verdächtige. Bundespolizisten eilten diesem nach und stellten ihn am Treppenabgang. Die Beamten forderten den Aggressor mehrfach auf sich zu beruhigen. Dieser Aufforderung kam er ja doch nicht nach. Die Polizisten brachten den 27-Jährigen zu Boden und fesselten ihn. Dagegen wehrte er sich jedoch. Anschließend versuchte er sich aus dem Griff zu lösen und trat mit seinem Fuß gegen das Schienbein eines Beamten.
Die Einsatzkräfte fertigten Lichtbilder von der Beschädigung und Verunreinigung des Zuges. In der Bundespolizeiwache durchsuchten sie den Mann nach Ausweisdokumenten. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab, dass der Mann aus Lutzerath mit 1,7 Promille alkoholisiert war.
Bei der Widerstandshandlung wurde niemand verletzt. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstands und tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Sachbeschädigung und Verunreinigung des Zuges ein.
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