Tempelhof-Schöneberg: Reisender mit Metallkette angegriffen

Mittwochnachmittag soll ein Mann einen 44-Jährigen während der Fahrt mit einer S-Bahn mit einer Stahlkette angegriffen haben. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen. Um 17:18 Uhr stieg der 44-jährige Mann am S-Bahnhof Schlachtensee in die S-Bahn der Linie S1 Richtung Oranienburg. Im Zug befanden sich bereits ein Mann in Begleitung einer Frau und eines Kindes. Während der Fahrt soll der mutmaßliche Täter plötzlich verbal aggressiv geworden sein und behauptet haben, der 44-Jährige Deutsche würde seine Familie filmen. Beim Halt am S-Bahnhof Schöneberg stieg der 44-Jährige aus, um das Abteil zu wechseln. Der unbekannt gebliebene Mann folgte ihm daraufhin auf den Bahnsteig und soll mit einer ca. 1,5 m langen Metallkette, welche am Ende mit mehreren ca. 3 cm großen Metallkugeln bestückt gewesen sein soll, in Richtung des Kopfes des Berliners geschlagen haben. Das Angriffsopfer wehrte die Schläge mit seinem Unterarm ab und begab sich vom Bahnsteig in den nächsten Waggon. Der Angreifer folgte dem Mann weiter und drohte ihn mit einem Messer abstechen zu wollen. Anschließend soll der Unbekannte erneut mit der Metallkette auf den 44-Jährigen eingeschlagen haben. Nachdem dieser den Notruf alarmierte, flüchtete der mutmaßliche Angreifer beim Halt am S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke in unbekannte Richtung. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Feststellung. Der 44-Jährige lehnte eine medizinische Versorgung seiner Verletzungen ab. Die Bundespolizei sicherte entsprechende Videoaufzeichnungen der S-Bahn und ermittelt aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Bedrohung gegen den bislang unbekannten Angreifer. Zeugen, die sachdienliche Angaben zur beobachteten Tat oder zur Identität des unbekannten Mannes geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de