Pinneberg: Großfeuer in einem Wohn- und Geschäftshaus – Erste Folgemeldung – Feuerwehr weiterhin vor Ort
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Großfeuer in einem Wohn- und Geschäftshaus - 4 betroffene Personen Datum: Donnerstag, 17. August 2023, 14.00 Uhr +++ Einsatzort: Pinneberg, Waldenauer Marktplatz +++ Einsatz: FEU 4 R5 ( Feuer, vier Löschzüge, bis 5 Verletzte an der Einsatzsteller)
Pinneberg - Seit dem frühen Nachmittag bekämpfen über 100 Einsatzkräfte aus 5 Feuerwehren einen Großbrand in einem kombinierten Wohn- und Geschäftsgebäude im Pinneberger Ortsteil Waldenau. Zur Stunde sind die Einsatzkräfte noch mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Um 14 Uhr war der erste Alarm für die Feuerwehren Pinneberg und Appen eingegangen. Es wurde eine starke Rauchentwicklung aus einem kombinierten Wohn- und Geschäftsgebäude am Waldenauer Marktplatz gemeldet. Noch während die Kräfte der Feuerwehr auf der Anfahrt waren, gingen zahlreiche weitere Notrufe ein.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte breitete sich das Feuer aus der Wohnung in das Dach und von dort schnell weiter aus. Da die Pinneberger Drehleiter schon in einem anderen Einsatz gebunden war, wurde die Feuerwehr Schenefeld mit ihrer Drehleiter hinzu alarmiert.
Als erste Maßnahme wurde sofort eine Brandbekämpfung von außen über ein C-Strahlrohr sowie eine Drehleiter eingeleitet. Parallel gingen zwei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor, um es nach Personen abzusuchen. Glücklicherweise hatten sich alle Bewohner selbst gerettet. Die Feuerwehr konnte einen Hund aus einer Wohnung im betroffenen Gebäude retten.
Im Einsatzverlauf breitete sich das Feuer weiter über die Dachfläche aus. Eine zweite Drehleiter wurde in Stellung gebracht, um ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude zu verhindern. Außerdem gingen mehrere Trupps unter Atemschutz im Dachgeschoss gezielt gegen einzelne Glutnester vor. Dabei nahm die Feuerwehr auch große Teile der Dachfläche von innen und von außen auf.
Wegen der verwinkelten Bauweise wurden bis 16 Uhr schon mehr als 10 Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Die Nachlöscharbeiten gestalten sich insgesamt als langwierig. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten die meisten Maßnahmen unter Atemschutz erfolgen. Daher alarmierte die Einsatzleitung im Verlauf des Nachmittags erst die Feuerwehr Prisdorf um 15.25 Uhr und um 17.46 Uhr die Feuerwehr Kummerfeld hinzu, um weitere Atemschutzgeräteträger an die Einsatzstelle zu bekommen.
Mittlerweile ist auch eine Betreuungsgruppe vom DRK vor Ort, die sich um die Versorgung der Einsatzkräfte kümmert. Außerdem ist das THW mit einem Kran und einem Radlader im Einsatz, um beim Aufnehmen des Dachs und den Nachlöscharbeiten zu unterstützen.
Im Einsatzverlauf stellten sich vier Anwohner beim Rettungsdienst vor, die über eine Atemwegsreizung klagten. Sie wurden sicherheitshalber zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus verbracht.
Der stellvertretende Kreiswehrführer Stefan Mohr war ebenfalls vor Ort und beriet die Einsatzleitung.
Noch während des Einsatzes mussten Teile der Feuerwehr Pinneberg zu einem weiteren Einsatz abrücken.
Das Feuer ist mittlerweile unter Kontrolle, aber die Löscharbeiten dauern noch an. Die Kriminalpolizei hat noch während des Einsatzes die Ermittlungen aufgenommen. Zur Brandursache und Schadenhöhe können von der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Wir werden unaufgefordert nachberichten.
Rückfragen bitte an:
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Thorsten Hintz, Michael Bunk
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