„Mordverdächtiger aus Salzgitter auf den Philippinen festgenommen“

Der Beschuldigte ist dringend tatverdächtig am 10.07.2014 seinen damals 41-jährigen Cousin in dessen Wohnung in Salzgitter mit einem Samuraischwert getötet zu haben, um an dessen Geld oder Wertgegenstände zu gelangen. Am Nachmittag des 11.07.2014 setzte er sich mit unbekanntem Ziel von seinem Wohnort Salzgitter ab. Der Tote wurde am 13.07.2014 durch Angehörige entdeckt. Der Verdächtige war zu diesem Zeitpunkt bereits auf die Philippinen ausgereist, da er deutscher Staatsangehöriger philippinischer Abstammung ist. Nach der Entdeckung der Tat wurde umgehend die Ermittlungsgruppe "Teich" bei der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel eingerichtet, die im Weiteren die umfangreichen Ermittlungen führte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig wurde ein internationaler Haftbefehl gegen den flüchtigen Salzgitteraner erlassen. Durch Maßnahmen der Direktionsfahndung der ZKI Braunschweig konnte der Aufenthaltsort des mutmaßlichen Mörders auf den Philippinen bereits nach wenigen Tagen eingegrenzt werden. Die in der Folge gesteuerten Fahndungshinweise an die dortigen Behörden führten zunächst nicht zum Auffinden des Täters. Ende 2022 wurden durch Betreiben des Verbindungsbeamten des BKA in Manila die gemeinsamen Fahndungsmaßnahmen mit den philippinischen Behörden intensiviert. Diese internationale Zusammenarbeit führte Ende Januar 2023 zur Festnahme des Beschuldigten ca. 200 km nördlich von Manila, der davon mehr als sechs Jahre nach der Tat überrascht war. Nachdem er sechs Monate in Manila in Haft verbrachte, wurde er am 24.07.2023 abgeschoben und den Fahndern der ZKI Braunschweig in Manila übergeben, die ihn sicher nach Deutschland begleiteten. Um eine erneute Flucht zu verhindern, wird er bis zur Verhandlung in einer JVA untergebracht. Rückfragen bitte an: Weitere Rückfragen richten Sie bitte an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Braunschweig: Hr. Wolters 0531/4881178 stbs-b-presse@justiz.niedersachsen.de