Betrug per Messengerdienst: 75-Jährige um vierstelligen Geldbetrag gebracht
Eine 75-Jährige aus dem Stadtteil Hardterbroich-Pesch ist am Dienstag, 15. August, mit einer Betrugsmasche per Messengerdienst um einen vierstelligen Geldbetrag gebracht worden.
Die Frau erhielt gegen 14 Uhr eine SMS von einer unbekannten Nummer. Der Ab-sender gab sich als ihre Tochter aus und forderte die Seniorin auf, sich unter dieser Nummer per Messengerdienst bei ihr zu melden. Das tat die Frau. Im folgenden Chatverlauf bat man zweimal um die Überweisung eines jeweils vierstelligen Geld-betrages. Angeblich sei das Handy der Tochter kaputt, weshalb sie sich unter einer anderen Nummer melde. Sie bräuchte finanzielle Unterstützung. Die 75-Jährige überwies die beiden geforderten Geldbeträge.
Als die Betrüger zum dritten Mal auf diesem Weg eine Überweisung forderten, wur-de die Frau misstrauisch und rief ihre Tochter an. So flog der Betrug auf und die Seniorin erstattete Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei Mönchengladbach warnt in diesem Zusammenhang: Wenn Sie ver-meintliche Verwandte oder Freunde ausschließlich per Messenger in Chatnach-richten um eine Geldüberweisung oder einen Gefallen bitten, die Ihnen verdächtig vorkommen, sollten Sie skeptisch werden und die Identität ihres Kontaktes prüfen. Bitten Sie die Person um eine Sprachnachricht oder rufen Sie die Person an. (cr)
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