Polizeieinsatz in Rostock Schmarl
Die Kriminalpolizei ermittelt, nachdem es am späten Donnerstagabend in der Notunterkunft für Geflüchtete in der Rostocker Industriestraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen war.
Nach einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern erhielt der 30-jährige Tatverdächtige einen Platzverweis. Der aus der Ukraine stammende Mann zog sich zunächst zurück, kehrte aber gut zwei Stunden später zurück und bedrohte Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit einer Aluminiumstange. Dabei verletzte er zwei Mitarbeiter leicht und flüchtete anschließend.
Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung führte nicht zum Auffinden des Tatverdächtigen. Gegen 04:30 Uhr versuchte der 30-Jährige erneut in die Notunterkunft zu gelangen. Er reagierte zunehmend aggressiv und bedrohte die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit einem Rasentrimmer und einem Stuhl. Unter Einsatz von Pfefferspray und Androhung des Schusswaffengebrauchs konnte der Tatverdächtige von den alarmierten Polizeibeamten überwältigt und zu Boden gebracht werden.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,18 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und der 30-Jährige zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Im Laufe des heutigen Tages soll der Mann in einer psychiatrischen Klinik einer ärztlichen Begutachtung unterzogen werden.
Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Rostock dauern an.
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