Darmstadt: Unmutsbekundungen gegen die Polizei / Flaschenwurf auf Einsatzbeamte
Einige wenige Teilnehmer hatten am Samstag (20.08.2023) während des Christopher Street Days (CSD) ihren Unmut gegen die Polizei bekundet. Neben verbalen Beleidigungen wurden die Beamten im Rahmen einer Einsatzmaßnahme auch mit einer Flasche beworfen.
Das Polizeipräsidium Südhessen hatte, wie bereits auch in den Vorjahren, einen Informationsstand auf dem Sommerfest des Christopher Street Days, wo die polizeilichen Ansprechpartner für LGBTQ mit Teilnehmenden und Interessierten in einen offenen Dialog treten.
Gegen 14.50 Uhr kam es an diesem Stand zu einer Spontanversammlung. Acht Personen, die während des Umzugs zum Teil schon durch Vermummung auffielen und polizeifeindliche Parolen riefen, versammelten sich vor dem Informationsstand der Polizei und bekundeten mit einem Banner ihre Abneigung gegen die Polizei. Aufgrund der Größe des Banners war der Polizeipavillon verdeckt und für Teilnehmende des CSD-Sommerfests nicht mehr zugänglich.
Während der Spontanversammlung gab sich trotz mehrfacher Ansprache durch die Beamten niemand als Versammlungsleiter zu erkennen. Zudem verhielten sich die Teilnehmer unkooperativ und reagierten nicht auf die Ansprachen.
In Absprache mit der Versammlungsbehörde und den CSD-Verantwortlichen wurde der Kleingruppe letztlich ein neuer Versammlungsort für ihren Protest, rund 20 Meter entfernt, zugewiesen. Da die Personen erneut den mehrmaligen Aufforderungen zum neuen Versammlungsort zu wechseln, nicht nachkamen, mussten sie schließlich von den Einsatzkräften weggeschoben und zur neuen Örtlichkeit geleitet werden. In diesem Zusammenhang warf eine Person eine Flasche in Richtung der Beamten, verfehlte diese aber. Gegen 15.30 Uhr war die Spontanversammlung beendet. Verletzt wurde niemand. In Zusammenhang mit dem Flaschenwurf wird Anzeige wegen Verdachts des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und versuchter gefährlicher Körperverletzung erstattet.
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