Polizei sucht Zeugen
In Radevormwald haben am Samstag (19. August) bislang Unbekannte mit einer Waffe für Unruhe und gefährliche Situationen gesorgt.
Um kurz nach 16 Uhr beobachteten Anwohner im Bereich Oststraße / Kottenstraße zwei Jugendliche, die offenbar mit einer Schusswaffe hantierten. Kurze Zeit später hörten die Anwohner zwei Schussgeräusche. Die Polizei stellte an einem dort abgestellten Übersehcontainer ein etwa 2-3 mm großes Einschussloch in einem Fenster fest.
Um 21:38 Uhr meldete der Fahrer eines Linienbusses, dass sein Bus beschossen worden sei. Der Busfahrer fuhr auf der Westfalenstraße in Richtung Zentrum. In Höhe der Straße "Im Springel" kam vermutlich ein kleines Geschoss aus Richtung der dortigen Fußgängerüberführung, das die vordere Zugangstür des Linienbusses traf. Durch den Schuss wurde lediglich die äußere Scheibe der doppelverglasten Tür beschädigt. Die innere Scheibe blieb unbeschädigt. Zu dem Zeitpunkt befanden sich nur wenige Fahrgäste im Bus. Es wurde niemand verletzt.
Etwas später, gegen 22:25 Uhr, meldete sich ein Autofahrer bei der Polizei. Er war auf der Westfalenstraße in Richtung Zentrum gefahren. In Höhe der Überführung "Wiedenhofkamp" hörte er plötzlich ein lautes Knallgeräusch und stellte dann fest, dass seine Heckscheibe beschädigt worden war. Darin befand sich ein etwa 2-3 mm großes Loch.
Die Polizei hat die Ermittlungen in allen drei Fällen aufgenommen.
Die beiden Jugendlichen, die nachmittags gesehen wurden, werden wie folgt beschrieben:
Beide werden auf etwa 14 bis 15 Jahre geschätzt, einer war etwa 1,55-1,60 Meter groß, hatte helle Haare und trug eine Camouflage-Hose und ein grünes T-Shirt. Der andere war etwas größer (1,65 m), hatte dunkle Haare und trug eine Camouflage-Hose und eine Bomberjacke.
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