„Sicher durch den Harz“ / Polizei setzt Kontrollen mit Unterstützung aus den Niederlanden und der Johanniter Unfallhilfe fort
Insgesamt 146 Geschwindigkeitsverstöße registrierte die Polizei im Oberharz am Sonntagnachmittag bei einer weiteren Verkehrssicherheitskontrolle "Sicher durch den Harz".
Unterstützung erhielten die Harzer Polizisten dabei von jeweils einem Kollegen aus dem Emsland und den Niederlanden sowie von der Johanniter Unfallhilfe, die mit ihren Krädern im Oberharz die Kontrollen begleiteten.
Zwischen 11 Uhr und 17.30 Uhr wurde auf den Hauptverkehrsstrecken des Landkreises Goslar unter anderem die Geschwindigkeit an bekannten Gefahrenpunkten gemessen. Unterstützt wurde die Polizei hierbei vom Landkreis und der Stadt Goslar.
94 der insgesamt 146 Verstöße entfielen auf Motorräder, 44 weitere auf Pkw. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit betrug 109 Km/h - bei erlaubten 60 Km/h. Auf den Fahrzeugführer, wie auch auf vier weitere Kradfahrer sowie einen Pkw-Fahrer, kommt nun aufgrund der Geschwindigkeitsübertretung ein Fahrverbot zu. Ein niederländischer Kraftfahrer konnte nach Zahlung einer Sicherheitsleistung seine Fahrt fortsetzen.
In der auf dem Parkplatz Dammhaus an der B 498 zwischen Dammhaus und Altenau eingerichteten Kontrollstelle stellten die Einsatzkräfte bei allgemeinen technischen Begutachtungen weitere Mängel fest. Hier handelte es sich größtenteils um Bauartveränderungen am Fahrzeug, Mängel an der Bereifung oder der Auspuffanlage. Einem Pkw-Fahrer musste wegen fehlendem Versicherungsschutzes noch in der Kontrollstelle die Weiterfahrt untersagt und sein Pkw an der Kontrolle stehen gelassen werden.
In vielen Gesprächen wurden die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf die besonderen Risiken des Motorradfahrens im Harz hingewiesen und mit der aktuellen Verkehrsunfalllage konfrontiert. Auch die allgemeinen Gefahren durch Ablenkung im Straßenverkehr, für Motorräder speziell die Nutzung von Navigationsgeräten, Dash-Cams, Bluetooth, war Teil der Informationen.
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