BPOL NRW: Mehrere Festnahmen und Fahndungstreffer – Bundespolizei mit viel Arbeit
Am späten Dienstagabend sowie in den frühen Mittwochmorgenstunden hatte die Bundespolizei in Aachen viel Arbeit.
Gegen 23:30 Uhr kontrollierten Beamte am Hauptbahnhof Aachen einen 43-jährigen Niederländer. Dieser war zur Festnahme wegen Betruges ausgeschrieben. Seine weibliche Begleitung konnte die Haftstrafe durch die Zahlung von 900,-EUR gegen ihn abwenden. Nicht abwendbar war eine erneute Strafanzeige, da er im Besitz von Betäubungsmitteln war.
Kurze Zeit später wurde in der Vorhalle des Hauptbahnhofes ein 42-jähriger Mazedonier angetroffen. Dieser befand sich im Besitz mehrerer Dokumente, welche nicht auf ihn ausgestellt waren, u.a. eine EC-Karte, ein Deutschlandticket sowie ein Führerschein. Somit lag hier der Straftatverdacht der Unterschlagung vor. Bei der weiteren Durchsuchung wurden mehrere Einheiten verschiedenster Betäubungsmittel aufgefunden und die vorherige Strafanzeige musste noch um einige Straftatbestände erweitert werden. Beim Abgleich seiner Fingerabdrücke wurden zudem zwei offene Strafvollstreckungshaftbefehle wegen Betruges entdeckt. Da er nicht über die ausreichenden Barmittel zur Begleichung der vorliegenden Geldstrafe von 1080,- EUR verfügte, um die Haft abzuwenden, muss er nun eine 108-tägige Freiheitsstrafe verbüßen. Er wurde im Anschluss dem Polizeigewahrsam in Aachen übergeben.
Am Mittwochmorgen, gegen 04:50 Uhr, befanden sich drei Beamte der Bundespolizei auf dem Weg zum Dienst, als sie von einem Zugbegleiter der RB 33 um Unterstützung gebeten wurden. Ein 20-jähriger Pakistaner konnte kein gültiges Ticket vorweisen. Bei der Kontrolle wurden dann noch sechs offene Suchvermerke verschiedenster Staatsanwaltschaften festgestellt. Alle waren wegen des gleichen Deliktes, des Erschleichens von Leistungen, ausgeschrieben gewesen. Bei der anschließenden Durchsuchung wurden noch 2 weitere Fahrpreisnacherhebungen aufgefunden, sowie eine geringe Menge an Betäubungsmitteln. Auch hier erfolgte eine Strafanzeige.
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