Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Arnsberg und der Polizei Soest Drei Männer wegen des dringenden Verdachts des Raubes festgenommen.
Im Zeitraum zwischen Februar und April 2023, kam es im Bereich der Städte Gelsenkirchen, Remscheid, Dortmund, Siegen, dem Märkischen Kreis und dem Kreis Soest zu insgesamt zehn Raubüberfällen auf Rast- und Tankanlagen.
Die Täter suchten in nahezu allen Fällen zu zweit die Tatörtlichkeiten auf, während vermutlich ein dritter Täter in einem bereitstehenden, hochmotorisiertem Fluchtfahrzeug wartete.
Die immer allein anwesenden Angestellten in den überwiegend an den Autobahnen gelegenen Rast- und Tankanlagen, wurden von den Tätern mit Pistolen bedroht und teilweise mit körperlicher Gewalt zu Boden gebracht. In einem der Fälle kam es zu einer Schussabgabe von PTB-Munition. In einem weiteren Fall schlug einer der Täter einem Geschädigten mit einer Pistole in das Gesicht, eine weitere Geschädigte wurde gefesselt.
Durch die Ermittlungen der speziell eingerichteten Ermittlungsgruppe "AMG" wurden letztendlich vier Tatverdächtige identifiziert. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Arnsberg erließ das zuständige Amtsgericht Untersuchungshaftbefehle gegen zwei Männer im Alter von 21 und 24 Jahren, die dringend verdächtig sind, an einem bzw. zwei Raubüberfällen der Serie teilgenommen zu haben. Ein dritter Tatverdächtiger wurde aufgrund eines schon bestehenden Haftbefehls festgenommen. Der vierte Tatverdächtige, 23 Jahre alt, sitzt bereits wegen eines anderen Deliktes in Untersuchungshaft.
Die Männer aus dem Raum Lüdenscheid wurden am Dienstagmorgen mit Unterstützung von Spezialeinheiten im Märkischen Kreis festgenommen. Im Zuge der Festnahmen wurden mehrere Wohnobjekte durchsucht und umfangreiches Beweismittel aufgefunden, welches nun ausgewertet wird.
Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit an.(dk)
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