PD Leipzig – Beschuldigter nach Vergewaltigung in Haft | Schockanruf | Verfassungsfeindliche Geste gezeigt

Beschuldigter nach Vergewaltigung in Haft | Schockanruf | Verfassungsfeindliche Geste gezeigt Medieninformation: 470/2023 Verantwortlich: Susanne Lübcke (sl), Sandra Freitag (sf) Stand: 24.08.2023, 13:37 Uhr Beschuldigter nach Vergewaltigung in HaftOrt: Leipzig (Altlindenau), Jahnallee Zeit: 18.08.2023, gegen 02:00 Uhr Am frühen Freitagmorgen vergangener Woche wartete eine 58-Jährige auf eine Straßenbahn an der Haltestelle Angerbrücke, als sie plötzlich durch einen ihr unbekannten Mann angegriffen wurde. Trotz der Gegenwehr der Frau gelang es dem Mann, die 58-Jährige in einer angrenzenden Grünanlage unter Gewalteinwirkung zu vergewaltigen. Ein Zeuge wurde auf das Geschehen aufmerksam und rief die Polizei. Noch im Bereich der Haltestelle konnte ein 22-Jähriger (iranisch) durch Polizeibeamte des Polizeireviers Leipzig-Südwest gestellt werden. Durch die zuständige Bereitschaftsstaatsanwältin der Staatsanwaltschaft Leipzig wurde sofort die vorläufige Festnahme des 22-Jährigen angeordnet. Die Kriminalpolizei sicherte umfangreich Spuren. Noch am Freitag erließ der zuständige Ermittlungsrichter des Amtsgerichtes Leipzig auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde am Nachmittag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen des zuständigen Fachkommissariats wegen Vergewaltigung und Körperverletzung dauern an. (sl) SchockanrufOrt: Leipzig (Stötteritz), Schönbachstraße Zeit: 23.08.2023, 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr Am Mittwochmittag rief eine Unbekannte zunächst bei einer 86-jährigen Seniorin an und erzählte ihr, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und gleichzeitig angeklagt sei wegen fahrlässiger Tötung. Ihre Tochter (53), die mit im Haus war, übernahm das Gespräch und die Anruferin erzählte ihr die Situation und benannte ihre Schwester als Unfallverursacherin. Die Anruferin setzte die 53-Jährige unter Druck, indem sie erzählte, dass zur Freilassung ihrer Schwester als Kaution eine Summe von 68.000 Euro zu zahlen sei. Weiterhin wurde die Frau über eine längere Zeit am Telefon weiter unter Druck gesetzt. Schlussendlich erschien ein unbekannter Mann an der Adresse der Seniorin, welchem die 53-Jährige einen Bargeldbetrag im sehr hohen vierstelligen Bereich übergab. Anschließend verschwand er zu Fuß. Der unbekannte Mann wurde wie folgt beschrieben: etwa 50 Jahre alt circa 1,65 Meter helle Haut trug eine helle Kopfbedeckung trug eine Brille Kleidung: blass kariert mit grünen StreifenDie Polizei hat die Ermittlungen wegen Betruges und Amtsanmaßung aufgenommen. Im Laufe des gestrigen Tages kam es zu mehreren gleichartigen Anrufen. In diesen Fällen kam es zu keinen Vermögensschäden, da die Angerufenen den Betrug rechtzeitig erkannten. Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder dem unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden. (sf) Verfassungsfeindliche Geste gezeigtOrt: Leipzig (Zentrum-West), Ranstädter Steinweg, Goerdelerring Zeit: 23.08.2023, 17:00 Uhr Am späten Mittwochnachmittag stellten zwei Beamte der Verkehrsüberwachung einen 30-Jährigen (deutsch) fest, welcher, während er an einer roten Fußgängerampel wartete, eine verfassungsfeindliche Geste zeigte. Einen derartigen Vorfall gab es nicht zum ersten Mal mit dem Mann. Die Polizei hat die Ermittlungen wegens des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. (sl)