Schlag gegen Drogenhandel – Festnahmen und umfangreiche Sicherstellungen bei Durchsuchungs- und Festnahmeeinsatz

Das auf organisierte Kriminalität spezialisierte Kriminalkommissariat 21 der Bonner Polizei hat am Mittwoch (23.08.2023) bei einem groß angelegten Durchsuchungs- und Festnahmeeinsatz mehrere mutmaßliche Drogenhändler vorläufig festgenommen und große Mengen Betäubungsmittel sichergestellt. In den Einsatz waren auch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei und Rauschgiftspürhunde eingebunden. Nach weitergehenden Ermittlungen aus einem früheren Betäubungsmittelverfahren, bei dem auch die Kontakte des damals Tatverdächtigen überprüft wurden, hatten sich in der Folge Verdachtsmomente gegen eine Gruppierung ergeben, die Betäubungsmittel aus dem Ausland in großem Stil einführten, um sie hier gewinnbringend weiter zu veräußern. Bei zwei Übergaben im Rhein-Sieg-Kreis griffen die Ermittler dann am Mittwochabend zu und nahmen insgesamt sieben polizeilich bekannte Tatverdächtige im Alter zwischen 24 und 37 Jahren vorläufig fest. Bei anschließenden richterlich angeordneten Durchsuchungen an insgesamt zwölf Wohnobjekten in Bonn, Hennef, Sankt Augustin, Erftstadt, Kerpen, Bad Honnef und in Waldbröl wurden unter anderem über 30 Kilogramm Marihuana, etwa ein Kilogramm Haschisch sowie Kokain und Amphetamine in nicht geringen Mengen sichergestellt. Darüber hinaus stellten die Ermittler rund 62.000 Euro Bargeld, zwei Goldbarren und zahlreiche Kommunikationsmittel sicher. Auch drei hochwertige Fahrzeuge, die die Täter bei den Übergaben nutzen, wurden sichergestellt. Vier der sieben Tatverdächtigen werden am heutigen Tag einen Haftrichter vorgeführt. Die drei weiteren Verdächtigen wurden in Absprache mit der Bonner Staatsanwaltschaft aus Ermangelung an Haftgründen und nach den ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an. Rückfragen bitte an: Polizei Bonn Pressestelle Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23 Fax: 0228-151202