Über 40 Personen bei Großschleusungen am Donnerstag aufgegriffen

Am Donnerstag deckten Einsatzkräfte der Bundespolizei in Südbrandenburg in zwei verschiedenen Fällen die unerlaubte Einreisen von 42 Männern auf. Gegen 9:30 Uhr wollten die Beamtinnen und Beamten einen Transporter am ehemaligen Grenzübergang Forst/Sacro kontrollieren. Dabei flüchtete der Fahrer des Transporters unvermittelt zu Fuß. Auf der Ladefläche des Transporters mit slowakischen Kennzeichen fanden die Einsatzkräfte 21 Männer, die sich ungesichert in dem nicht für den Personentransport zugelassenen Laderaum befanden. Die 20 syrischen Staatsangehörigen im Alter von 13 - 55 Jahren sowie ein 40-jähriger Türke verfügten nicht über Dokumente für einen legalen Aufenthalt in Deutschland. Trotz der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch eins Polizeihubschrauber unterstützte, konnte der Fahrer nicht mehr ausfindig gemacht werden. Wenige Stunden später, um 12:15 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte 21 Personen, die zu Fuß in Guben unterwegs waren. Die 20 syrischen Männer im Alter zwischen 14 und 50 Jahren und ein 19-Jähriger Staatenloser führten keine Reisedokumente mit und konnten keine Dokumente für einen legalen Aufenthalt in Deutschland vorlegen. Den allein reisenden Jugendlichen übergaben die Beamtinnen und Beamten in die Obhut einer Jugendeinrichtung. Gegen die strafmündigen Personen leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein. Nach Abschluss der polizeilichen Bearbeitung und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte alle Personen zur Erstaufnahmeeinrichtung der Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg weiter. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Forst Bahnhofstraße 53 03149 Forst Tel. +49 (0) 3562 6936 - 161 E-Mail: bpoli.forst.controlling@polizei.bund.de