Brennt Getreidesilo in Wesselburen – Feuer brennt seit über 24 Stunden – Folgemeldung Wesselburen
Der Brand in dem Silo, der seit Dienstagmorgen die Feuerwehren aus vier Landkreisen beschäftigt, ist auch jetzt noch nicht gelöscht. Derzeit sind ungefähr 150 Einsatzkräfte mit den Maßnahmen beschäftigt. Ein Baustatiker vom THW prüft, ob ein Löschangriff im Gebäude wieder aufgenommen werden kann.
Der Brand wurde am Dienstagmorgen um kurz nach 4 Uhr gemeldet. Seitdem sind bereits über 350 Einsatzkräfte von zahlreichen verschiedenen Feuerwehren, dem DRK und dem THW vor Ort tätig geworden.
Zuerst gingen die Feuerwehren aus dem Amt Büsum-Wesselburen in den Einsatz. Im Verlauf des Dienstagnachmittags folgten die Bereitschaftszüge der Feuerwehrbereitschaft Dithmarschen. Abends wurden sie von einem Zug der Feuerwehrbereitschaft Nordfriesland abgelöst. Seit dem frühen Morgen ist die Feuerwehrbereitschaft aus dem Kreis Steinburg im Einsatz. Außerdem waren und sind Hubrettungsfahrzeuge aus Tornesch, Rendsburg und Hamburg im Einsatz.
In der Nacht zum Mittwoch blieb die Lage weitgehend unverändert. Seit dem Mittag ist erneut ein Statiker vom THW im Einsatz - dieses mal auch im Gebäude. Er prüft, ob die Einsatzkräfte ohne übermäßige Eigengefährdung gegen das Feuer im Inneren vorgehen können. Dabei ist geplant, die mehrere Stockwerke hohe Trocknungsanlage stückweise zu demontieren, um den Brandherd freizulegen.
Eine weitere Herausforderung ist, dass das Löschwasser in den Keller des Gebäude läuft und hier auch herausgefördert werden muss.
Neben dem Einsatz der Feuerwehrbereitschaften sind nacheinander die Technischen Einsatzleitungen der Kreise Dithmarschen, Steinburg und aktuell Pinneberg in den Einsatz gekommen, um den Einsatzleiter bestmöglich zu unterstützen.
Die DRK Ortsverbände aus Dithmarschen kümmern sich bereits seit über 24 Stunden darum, dass die Einsatzkräfte mit allem versorgt sind, was sie benötigen. Zudem haben sie am Dienstvormittag eine Evakuierung durchgeführt, als für einige Stunden davon ausgegangen werden musste, dass das Gebäude einsturzgefährdet wäre.
Der Einsatz wird sicher noch mehrere Stunden dauern.
Wir werden unaufgefordert nachberichten.
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