Elmshorn – „Schmachter“ auf eine Zigarette; Reisender zieht Notbremse
Den Bundespolizisten erzählte der Reisende, dass er im Zug Verlangen verspürte eine Zigarette zu rauchen und deshalb die Notbremse gezogen hätte. Jetzt wurden gegen ihn Strafverfahren eingeleitet.
Gestern Morgen gegen 09.15 Uhr wurde die Bundespolizei im Bahnhof Elmshorn durch die Notfallleitstelle der Bahn darüber in Kenntnis gesetzt, dass der RE 11211 auf der Fahrt Richtung Hamburg kurz vor Elmshorn zum Stehen gekommen war.
Anscheinend hatte ein Reisender bei einer Geschwindigkeit von ca. 150 km/h die Notbremse gezogen.
Im Bahnhof Elmshorn erwartete den 61-jährigen Mann bereits eine Streife der Bundespolizei. Die Beamten konnten u.a. durch Zeugenaussagen ermitteln, dass der Mann bei voller Fahrt die Notbremse gezogen hatte und der Zug so auf freier Strecke zum Halten kam.
Zum Glück wurde durch die Notbremsung keiner der ca. 150 Mitreisenden im Zug verletzt und der Regionalexpress konnte nach kurzem Halt seine Fahrt Richtung Elmshorn fortsetzen.
Der Mann begründete sein Verhalten damit, dass er dringend eine Zigarette hätte rauchen müssen. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Missbrauch von Notrufen eingeleitet.
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