Bundespolizisten verhaften zwei Straftäter
Beamte der Bundespolizei Stralsund vollstreckten gestern (31.08.2023) gleich zwei Haftbefehle. Einer der beiden Männer wurde sogar per internationalem Haftbefehl gesucht.
Bereits am Morgen um 07:40 Uhr wurde auf dem Bahnhof Neubrandenburg ein 38-jähriger Deutscher, nach seiner Ankunft aus Berlin, kontrolliert. Die fahndungsmäßige Überprüfung des Mannes ergab einen Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen Computerbetrugs. Der gebürtige Leipziger hatte Anfang dieses Jahres innerhalb von drei Wochen einen Schaden von über 14.000 Euro verursacht.
Zudem wurde der Mann von der Staatsanwaltschaft Leipzig seit Juni in einem laufenden Verfahren wegen des Erschleichens von Leistungen gesucht.
Bereits zuvor, im Januar 2021, wurde er durch das Landgericht München I unter Führungsaufsicht aufgrund von schwerer Brandstiftung gestellt.
Nach der richterlichen Bestätigung des Haftbefehls wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.
Auf der Bundesstraße B105, in der Ortslage Karnin, kontrollierten Bundespolizisten um 19:10 Uhr einen Transporter aus Berlin. Mitinsasse war ein 47-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger. Bei der Kontrolle des Mannes wurde festgestellt, dass gegen ihn ein internationaler Haftbefehl zum Zweck der Auslieferung nach Bulgarien besteht. Der mittlerweile in Berlin wohnhafte Mann wurde durch sein Heimatland aufgrund von Eigentumsdelikten gesucht und zur Festnahme ausgeschrieben. Nach richterlicher Vorführung beim Amtsgericht Stralsund wurde der Mann am Freitag in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
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