Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Minden-Lübbecke: Tatverdächtiger stellt sich nach versuchtem Tötungsdelikt der Polizei.

Infolge eines eskalierenden Streits zwischen ehemaligen Lebenspartnern in der Nacht zu Sonntag (03.09.2023) erlitt eine 34-Jährige aus Minden diverse Stichverletzungen. Lebensgefahr besteht aktuell nicht. Der zunächst flüchtige Tatverdächtige stellte sich noch in der Nacht der Polizei. Er befindet sich zwischenzeitlich in Haft. Nach den ersten Erkenntnissen hatte der 43-Jährige das getrennt von ihm lebende Opfer gegen 23:15 Uhr in deren Wohnung in der Lübbecker Straße im Stadtteil Rodenberg aufgesucht. Aus einem verbalen Streit entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung, in deren Folge der Mann seine ehemalige Lebenspartnerin mit einem Messer attackierte. Ein Mitbewohner des Hauses wurde auf die Konfrontation aufmerksam und kam der Frau zu Hilfe. Daraufhin flüchtete der Angreifer. Die Verletze wurde vom Zeugen dem Johannes Wesling Klinikum zugeführt und die Polizei alarmiert. Der Tatverdächtige suchte in den Morgenstunden des Sonntags die Polizeiwache in Minden auf und stellte sich. Er wurde festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt und vernommen. Daraufhin beantragte die Staatsanwaltschaft Bielefeld einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen den 43-Jährigen aus Minden. Er wurde am heutigen Tag dem Amtsgericht Bielefeld vorgeführt, welches die Untersuchungshaft anordnete. Anschließend wurde er in die Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede überführt. Aufgrund der noch andauernden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Auskünfte gegeben werden. Rückfragen ausschließlich von Medienvertretern bitte an: Polizei Minden-Lübbecke Telefon: 0571/8866 1300/-1301 /-1302 E-Mail: pressestelle.minden@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeit: Leitstelle Polizei Minden-Lübbecke Telefon: (0571) 8866-0