Lübeck – Travemünde / Zwei E-Scooterfahrten innerhalb von drei Stunden unter Drogeneinfluss
Am gestrigen Sonntag (03.09.) wurde eine E-Scooterfahrerin innerhalb von drei Stunden zweimal durch die Polizei kontrolliert. Bei beiden Fahrten besteht der Verdacht des Drogeneinflusses.
Gegen 11:30 Uhr kontrollierten Beamte der Polizeistation Travemünde eine E-Scooterfahrerin auf der Ivendorfer Landstraße. Im Zuge der Verkehrskontrolle wurden bei der 41-jährigen Lübeckerin Anzeichen eines Drogenkonsums festgestellt. Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf unterschiedliche Substanzen, sodass die Fahrerin für eine Blutprobe in ein örtliches Krankenhaus gebracht wurde.
Nach Abschluss der Blutentnahme und einer rechtlichen Belehrung, dass das Führen eines Kraftfahrzeugs bis zum vollständigen Abbau der Substanzen verboten ist, wurde die Lübeckerin entlassen.
Ungefähr drei Stunden später, gegen 14:30 Uhr, wurde die 41-Jährige erneut fahrend auf einem E-Scooter auf dem Radweg des Teutendorfer Weges angetroffen. Da bereits drei Stunden vorher ein Drogenschnelltest durchgeführt wurde und dieser positiv ausfiel, verzichteten die Polizisten auf diesen und nahmen die überraschte Lübeckerin direkt mit auf die Dienststelle. Wie in den Mittagsstunden zuvor wurde erneut eine Blutprobe entnommen. Die Beamten erklärten der Fahrerin noch einmal eingehend, dass sie unter dem Einfluss berauschender Mittel kein Kraftfahrzeug führen dürfe. Nach Abschluss der Maßnahmen konnte sie zu Fuß die Polizeistation verlassen.
Ein E-Scooter wird rechtlich als Kraftfahrzeug eingestuft, weshalb auch hier die Promillegrenzen gelten, gleiches gilt für das Führen eines Elektrokleinstfahrzeuges unter dem Einfluss berauschender Mittel.
Gegen die Lübeckerin ermittelt die Polizei nun wegen des zweifachen Verdachts des Führens eines Kfz unter Wirkung berauschender Mittel.
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