(1020) Geschwindigkeitskontrollen in den Stadtgebieten Nürnberg und Fürth – Zahlreiche Überschreitungen festgestellt

Am Freitagabend (01.09.2023) führte das Polizeipräsidium Mittelfranken in den Stadtgebieten Nürnberg und Fürth einen Schwerpunkteinsatz im Zusammenhang mit Geschwindigkeitsverstößen durch. Über 500 Verkehrsteilnehmer müssen mit Verwarnungen, Anzeigen und teils Fahrverboten rechnen. Die beteiligten Dienststellen führten in den Stadtgebieten Nürnberg und Fürth unter Leitung des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Zeitraum von 18:00 Uhr bis 24:00 Uhr gezielte Überwachungen der Geschwindigkeit an mehreren Messstellen durch. Zum Einsatz kamen neben mobilen Großgeräten, dem Enforcement Trailer und Handlasermessgeräten unter anderem auch Kräfte der Kontrollgruppen CarTuning und Motorrad Mittelfranken. Außerdem beteiligte sich der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung Nürnberg. Ziel solcher Kontrolleinsätze ist es, die Gefahren der Geschwindigkeit im Straßenverkehr, welche nach wie vor zu den Unfallursachen Nummer 1 zählt, zu minimieren. Im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 "Bayern mobil - sicher ans Ziel" soll so ein Beitrag dazu geleistet werden, die Gesamtunfallzahlen auf den mittelfränkischen Straßen weiter zu reduzieren. Bei den polizeilichen Messungen wurden insgesamt rund 400 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Etwas mehr als die Hälfte davon erwartet eine Verwarnung, die restlichen Verkehrsteilnehmer müssen mit Anzeigen und somit Bußgeldern von über 60 Euro rechnen. Den traurigen Höchstwert erreichte ein Fahrzeugführer in der Regensburger Straße, der mit 125 km/h bei zugelassenen 70 km/h unterwegs war. Den Fahrer erwarten ein Bußgeld in Höhe von knapp über 500 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot sowie 2 Punkte im Fahreignungsregister. Hinzu kommen weitere 160 Geschwindigkeitsüberschreitungen, die von der kommunalen Verkehrsüberwachung registriert wurden. Neben der Überwachung der Geschwindigkeit hatten die Kontrollbeamten auch die Poserszene insbesondere in der Nürnberger Innenstadt im Fokus. In 6 Fällen wurden Fahrzeugführer wegen des Verdachts des unzulässigen Lärms zur Anzeige gebracht. Bei einem Motorrad stellten die Beamten eine offenbar manipulierte Auspuffanlage fest, die den zugelassenen Höchstwert um mehrere Dezibel überschritt. Die Betriebserlaubnis des Kraftrades war damit erloschen. Bei einem ebenfalls viel zu lauten Pkw stellten die Beamtinnen und Beamten der Kontrollgruppe CarTuning eine Manipulation an der verstellbaren Klappenabgasanlage fest. Weil das Fahrzeug im Ausland zugelassen war, erhoben die Einsatzkräfte eine Sicherheitsleistung in Höhe von rund 160 Euro. Erstellt durch: Marc Siegl / mc Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: