Zwei Brände im Adalbert-Stifter-Weg – Polizei ermittelt wegen Brandstiftung – #polsiwi
Am Sonntagnachmittag (03.09.2023) und in der Nacht zu Montag ist es im Adalbert-Stifter-Weg zu zwei Bränden in den jeweiligen Kellerbereichen gekommen. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen.
Am Sonntagnachmittag informierte die Feuerwehrleitstelle gegen 16:11 Uhr die Polizei über einen Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus im Adalbert-Stifter-Weg.
Das Brandgeschehen wurde durch einen Hausbewohner entdeckt, der zunächst versuchte, das Feuer selbständig zu löschen. Da dies nicht gelang, informierte er die Feuerwehr. Diese konnte den Brand schnell löschen.
Nach ersten Ermittlungen bestand der Verdacht der Brandstiftung. Ein 55-Jähriger Tatverdächtiger wurde vorläufig festgenommen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entlassen.
In der Nacht zu Montag (04. September 2023) wurde die Polizei gegen 01:55 Uhr erneut durch die Leitstelle der Feuerwehr bezüglich eines Brandes im Adalbert-Stifter-Weg informiert. Dieses Mal gab es in einem anderen Mehrfamilienhaus wiederum im Keller ein Feuer.
Die Bewohner sind durch den Rauchmelder auf das Feuer aufmerksam geworden. Eine Person wurde durch die Feuerwehr aus der 1.Etage mittels Drehleiter geborgen. Die übrigen Hausbewohner konnten selbständig das Gebäude rechtzeitig verlassen.
Nach bisherigem Kenntnisstand wurde keine Person verletzt. Das Haus wurde zu-nächst evakuiert. Nach aktuellen Erkenntnissen können die Wohnungen aber wieder bezogen werden. Der Sachschaden dürfte im unteren fünfstelligen Eurobereich liegen.
Auch hier bestand der Verdacht der Brandstiftung. Die Polizei nahm erneut den 55-Jährigen Mann als Tatverdächtigen vorläufig fest.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in beiden Sachverhalten aufgenommen. Die Brandermittler nahmen die beiden Brandorte in Augenschein. Demnach bleibt es in beiden Fällen bei dem Verdacht der vorsätzlichen Brandstiftung. Derzeit wird geprüft, inwieweit sich der Tatverdacht gegen den 55-Jährigen erhärten lässt und eine Vorführung vor den Haftrichter erfolgen kann.
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